Paderborn. Mit einer Festandacht und der Beisetzung der Reliquien des Patrons des Erzbistums Paderborn, des Domes und der Stadt Paderborn wurde am Dienstagnachmittag das Libori-Triduum abgeschlossen. Nach der von Erzbischof Hans-Josef Becker geleiteten Sakramentsandacht im Dom wurde der vergoldete Schrein mit den Reliquien des heiligen Liborius wieder zurück in die Krypta des Gotteshauses getragen und dort im Altar beigesetzt. Die Prozession mit den Reliquien konnte in diesem Jahr nur innerhalb des Domes stattfinden. Zuvor spendete Erzbischof Becker den sakramentalen Segen.
Mit dem Schrein zog die Prozession durch den Dom zur Krypta. In „normalen Libori-Jahren" führt die Prozession über den Marktplatz und den kleinen Domplatz durch die Gassen des „Libori-Pottmarkts" zur Krypta. Dabei segnen Erzbischof Hans-Josef Becker und ein Weihbischof zahlreiche Kinder und Erwachsene – dies war unter Corona-Bedingungen nicht möglich. Zu Beginn und am Schluss der Prozession erschallte der Libori-Tusch, intoniert von einigen Bläsern des Bahnsozialwerk Blasorchesters unter Leitung von Andreas Steins."
Übertragung in Innenstadtkirchen
Der feierliche Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von Sängern des Domchores unter Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning und Domorganist Tobias Aehlig. Die Schlussandacht und die Beisetzung der Reliquien wurden in die Innenstadtkirchen übertragen, durch den Live-Stream im Internet konnten weitere Menschen mit dabei sein.