Paderborn

Wählergemeinschaft "Für Paderborn" will in allen Bezirken antreten

Für Paderborn hat Kandidaten gewählt. Im Vordergrund soll Sachorientierung stehen.

Insgesamt kandidieren 12 Frauen und 17 Männer für die Wählergemeinschaft Für Paderborn. | © Thorsten Schneider

20.07.2020 | 20.07.2020, 15:00

Paderborn. Die Wählergemeinschaft Für Paderborn tritt auch zu den Kommunalwahlen am 13. September an. Wie sie mitteilt, wurden im Rahmen einer Mitgliederversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für alle 29 Paderborner Wahlbezirke aufgestellt. Erst 2017, mitten in der letzten Wahlperiode des Rates, ist die Wählergemeinschaft aus zwei früheren Mitgliedern anderer Fraktionen – Stephan Hoppe (vormals CDU) und Rainer Lummer (vormals DIP, Demokratische Initiative Paderborn) - hervorgegangen.

Als Spitzenkandidaten nominierten die Mitglieder den bisherigen Fraktionschef Stephan Hoppe. Insgesamt kandidieren 12 Frauen und 17 Männer; auf den ersten 14 Listenplätzen seien sieben Frauen vertreten, heißt es. Die jüngste Kandidatin sei 18 Jahre alt, der älteste Kandidat 66. Anspruch der Wählergemeinschaft sei es, ideologiefrei und sachorientiert mit möglichst starker Stimme im kommenden Rat vertreten zu sein.

Insgesamt kandidieren 12 Frauen und 17 Männer

Bereits 2018 habe man durch den Architekten Helmut Wildfeuer, sachkundiger Bürger für die Gruppierung und Mitglied im Bauausschuss, detaillierte Planungen zur Dempsey-Kaserne und zum Erhalt der Bestandsgebäude und zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum vorgelegt. Nach einem „immens teuren Wettbewerb", so Spitzenkandidat Hoppe, lägen nun die Ergebnisse vor, die im Wesentlichen das eigene Konzept bestätigen. Hoppe: „Hätte es damals den Mut gegeben, unserem Vorschlag zu folgen, so könnten dort heute schon Menschen wohnen. Die Verwaltung und die anderen Fraktionen haben nicht nur unnötig öffentliche Gelder verbrannt, sondern auch viel Zeit verspielt. Aber es macht deutlich, dass unsere sachorientierten Ideen sich am Ende durchsetzen."

Die Sammlung von Unterschriften zur Einreichung des Wahlvorschlags habe Für Paderborn zwischenzeitlich erfolgreich abschließen können und sich dabei nicht auf die wegen Corona reduzierte Zahl berufen.