Paderborn-Schloß Neuhaus. Ein neues Projekt anlässlich des Kulturrucksacks 2020 feiert in Schloß Neuhaus Premiere. Die Schlossdetektive lösen von Mittwoch, 15. bis Sonntag, 19. Juli, ihren ersten Fall. Ein Wissenschaftler aus Schloß Neuhaus ist spurlos verschwunden. In seinem Labor, ein Zimmer in einem der Schlosstürme, liegt ein Diktiergerät. Auf diesem ist eine Nachricht die vor dem Wissenschaftler warnt.
Das wirft eine Vielzahl von Fragen auf. In welcher Verbindung steht der Wissenschaftler mit dem Fürstentum von Schloß Neuhaus? Und was hat er mit der Padulusquelle zu tun? Werden die Schlossdetektive das Rätsel um den Wissenschaftler lösen? Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Kulturamt der Stadt Paderborn, der Freilichtbühne und dem Heimatverein Schloß Neuhaus. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Orte besuchen, die für die meisten Menschen in Schloß Neuhaus nicht zugänglich sind. Für Kinder aus unserem Ortsteil ist die Geschichte natürlich besonders spannend, da sie ganz viel über den Ort, in dem sie leben, herausfinden werden", sagt die Geschäftsführerin des Heimatvereins Schloß Neuhaus, Susanne Meiche.
Weitere Angebote im Kulturrucksack
Der Künstler Julian Klenner wird gemeinsam mit Mitgliedern der Freilichtbühne Schloß Neuhaus das Projekt leiten. Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen wird die Gruppe nicht mehr als acht Teilnehmer aufnehmen und sich vorwiegend im Freien aufhalten. In den Räumlichkeiten werden die Corona-Schutzmaßnahmen befolgt. Alle Teilnehmer sollten einen Mund-Nase-Schutz mitbringen. „Es ist schade, dass wegen der aktuellen Situation nicht mehr Interessierte teilnehmen können, doch müssen und werden wir auf der sicheren Seite sein", bedauert Susanne Meiche, die auch künftig weitere Angebote für Kinder und Jugendliche unterbreiten möchte. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Kooperation mit dem Kulturamt und der Freilichtbühne aus unserem Ortsteil jetzt einen Anfang machen können."
Der Kulturrucksack hält außerdem noch eine Menge anderer Angebote in den Sommerferien bereit, wie einen Upcycling-Workshop mit dem Designer Pierre Kracht, „Der Rest vom Fest" in der Offenen Werkstatt Freiwerk oder einen Fotografie- Workshop mit Alexander Goder „Das versteckte Porträt". In dem Angebot der Künstlerin Christina Strunz und dem Fotografen Juan Zamalea „Naturalistisch oder abstrakt?" erkunden Interessierte die verschiedenen Medien Fotografie und Malerei. Alle Angebote werden unter neuen Bedingungen in kleineren Gruppen und unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt.
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