Lichtenau/Bad Wünnenberg. Die Autobahn 44 ist am Donnerstagvormittag nach einem Unfall für mehrere Stunden komplett gesperrt worden. Betroffen war der Streckenabschnitt zwischen Lichtenau und dem Autobahnkreuz Wünnenberg in Fahrtrichtung Dortmund. Nach Polizeiangaben kam es zu einem Rückstau von rund acht Kilometern.
Auf dem Streckenabschnitt hatte zuvor ein Sattelzug aus Schweinfurt eine Reifenpanne. Gegen 8.35 Uhr wurde die Leitstelle der zuständigen Polizei Bielefeld informiert, dass der Lkw mit einem defekten Reifen auf dem rechten Seitenstreifen stehe und dort auf den Reparaturservice warte.
Rund zwei Stunden später kam es dann zum Unfall: Eine 28-jährige Frau aus Brandsfeld fuhr gegen 10.30 Uhr mit ihrem VW auf der A 44 in Fahrtrichtung Dortmund. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte sie mit dem Auflieger des Lkw auf dem Seitenstreifen. Unmittelbar nach der Kollision fuhr eine nachfolgende Bulli-Fahrerin in die Unfallstelle.
VW-Fahrerin muss ins Krankenhaus
Die 28-jährige VW-Fahrerin erlitt bei dem Zusammenprall schwere Verletzungen. Sie wurde vor Ort versorgt und für die weitere Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Auto, an dem ein Totalschaden entstand, und der Auflieger des Lkw mussten abgeschleppt werden. An dem VW-Bulli einer 60-jährigen Frau aus Kaiserslautern entstand leichter Sachschaden. Auch ihr Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Die Fahrbahn in Richtung Dortmund war bis 11.45 Uhr voll gesperrt. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen weiterfahren. Der rechte Fahrstreifen blieb noch für längere Zeit gesperrt.