Lichtenau. Das alte Büro ist so gut wie geräumt, das neue wird zum 1. Oktober bezogen. Jörg Altemeier, Allgemeiner Vertreter des Lichtenauer Bürgermeisters nimmt Abschied von der Energiestadt. "Die letzten Tage waren nochmal ziemlich emotional", sagt Altemeier im NW-Gespräch.
Und sie waren aufreibend, schließlich war auch die Stadt Lichtenau zuletzt nicht unwesentlich an den Großereignissen Kreisschützenfest Husen, Eröffnung Enercon-Schulungszentrum und DLG-Holz-Tage beteiligt. Immer mittendrin in der Organisation und Ansprechpartner für die Beteiligten: Jörg Altemeier. Ab Oktober wechselt der Hobby-Reiter dann wie berichtet die Pferde und zieht ins Rathaus seiner Heimatstadt Büren ein. Dort übernimmt er die zuletzt vakante Stelle des Leiters der Abteilung Zentrale Dienste.
Bevor die neue Aufgabe wartet, hat der Brenkener in Lichtenau seine dienstlichen Habseligkeiten in Kisten verpackt und sich von vielen Kollegen und Wegbegeleitern in Verwaltung, Politik und aus dem Umfeld des Technologizentrums (TZL) verabschiedet. Im TZL, an dessen Wiederbelebung er als Geschäftsführer maßgeblich beteiligt war, wird Dienstagabend angestoßen und der Blick wird in die Vergangenheit aber auch in die Zukunft gerichtet.
Zumindest eine Lösung deutet sich an
Wie es für Altemeier weitergeht ist klar. Offen ist aber noch, wie Bürgermeister Josef Hartmann (SPD) die Aufgaben des Allgemeinen Vertreters nach dem Abschied seines Vertrauten verteilt. "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Suche nach einer Lösung ist aber in der Mache", sagt der bisherige Rathaus-Vize. Er selbst war in den letzten Wochen auch damit beschäftigt, seine laufende Arbeit so zu dokumentieren, dass Nachfolger daran anknüpfen können.
Relativ kurzfristig sollen Nachfolge-Lösungen gefunden werden für die Projektleitung des Klimacampus und die Geschäftsführung des Technologiezentrums. Nach NW-Informationen könnten die Aufgaben erneut bei einer Person gebündelt werden.