
Von
Jens Reddeker
12.06.2019 | 12.06.2019, 14:40
Lichtenau
Anfang April wurden zwischen Iggenhausen und Grundsteinheim 35 Menschen verletzt
Lichtenau. Im Fall des schweren Busunglücks zwischen den Lichtenauer Orten Iggenhausen und Grundsteinheim laufen weiterhin die Ermittlungen der Paderborner Staatsanwaltschaft. Dabei soll geklärt werden, wie es zu dem Unfall kam, bei dem am 2. April 35 Menschen - die meisten von ihnen Schulkinder - verletzt wurden.
Oberstaatsanwalt Marco Wibbe sagte gegenüber der NW, dass ein Gutachten bei der Dekra angefordert worden sei. Es wird frühestens Ende Juni erwartet. Die Untersuchung soll offensichtlich herausarbeiten, in welchem Zustand sich der Bus zum Unfallzeitpunkt befand.
Radio Hochstift berichtet, dass der Linienbus der Bahnbus Hochstift GmbH (BBH) auf einer Fahrt der Linie 484 von Lichtenau nach Paderborn Probleme mit der Lenkung gehabt haben soll. Der Bericht bezieht sich auf Aussagen des Vaters eines betroffenen Kindes und eines weiteren beteiligten Jungen. Der Busunternehmer bestreitet die Vorwürfe. Darüber hinaus heißt es, dass der Fahrer zum Unfallzeitpunkt unter Drogen gestanden habe. Oberstaatsanwalt Wibbe bestätigte diese Angaben nicht.
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