Hövelhof

Vikar Lukas Hellekes nimmt Abschied von Hövelhof

Für den 33-jährigen Geistlichen geht es in der Diaspora weiter.

Wird seinen Dienstort wechseln und Hövelhof verlassen: Vikar Lukas Hellekes vor dem Jagdschloss. | © Copyright: Thoering / D-33161 Hoevelhof

25.07.2022 | 25.07.2022, 01:48

Hövelhof/Delbrück. Nach fünf Jahren steht für Vikare turnusgemäß der erste Stellenwechsel an. Das gilt auch für Lukas Hellekes: Er wird Anfang August von Hövelhof nach Kreuztal ins nördliche Siegerland ziehen und dann im dortigen Pastoralverbund tätig sein, wie der Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof mitteilt.

Das Wappen von Hövelhof und das von Kreuztal haben viel gemeinsam: Ein Jagdhorn und ein Kreuz. Und doch sind die Orte sehr verschieden. Hellekes wechselt räumlich von einer katholisch geprägten Region aus dem Herzen einer Gemeinde in die Ortsrandlage in die Diaspora. Mehr als 50 Prozent der Einwohner Kreuztals seien evangelischen Glaubens, nur etwa 18 Prozent römisch-katholisch getauft. Entsprechend klein ist in Kreuztal das Team, mit dem Hellekes künftig zusammenarbeitet. Mit ihm werden es drei Personen sein, die sich um alle Belange der Gläubigen dort kümmern. Eine besondere Herausforderung, die der 33-Jährige gerne annimmt.„Der kleinere Pastoralverbund Kreuztal hat natürlich den Vorteil, dass dort alles näher und sicher direkter sein wird. Der große Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof dagegen bot besonders gute Gelegenheiten für ein Vernetzen mit vielen verschiedenen Menschen“, so Hellekes. Die guten und bewährten Kontakte aus dem Delbrücker und Hövelhofer Raum will er mitnehmen. „Denn ich habe mich hier wirklich wohl gefühlt. Viele Menschen sind mir ans Herz gewachsen. Die ticken so wie ich. Das hat gut gepasst!“Gefragt, was ihn in Kreuztal erwarten wird, antwortet Hellekes: „Zunächst werde ich mich natürlich um alle Aufgaben kümmern, die im priesterlichen Dienst anfallen. Da gibt es durchaus Bereiche, die für mich neu sein werden, weil sie hier im Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof zum Beispiel von anderen Mitarbeitenden des Pastoralen Teams übernommen wurden“, sagt Hellekes. „Dazu gehören etwa die Vorbereitungen für die Erstkommunion.“ Der Neuevangelisierung, um die er sich mit der Ein- und Durchführung der Alpha-Kurse neben der Firmvorbereitung gekümmert hat, würde er sich gerne weiter widmen. „Das Firm- und das Alpha-Team hier sind super aufgestellt. Die können das gut ohne mich“, ist er sicher. In Kreuztal ebenfalls solche Teams aufzubauen, das würde ihm Freude bereiten. Aber: Lukas Hellekes ist allem gegenüber aufgeschlossen, er bezeichnet sich als Suchenden: „Ich bin sehr gespannt, was Jesus auf meinem weiteren Weg mit mir vorhat.“