Delbrück/Hövelhof. Der Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof hat ab dem 1. Dezember einen neuen Leiter. Und der kommt ganz aus der Nähe. Er ist in Schloß Holte-Stukenbrock aufgewachsen, wohnt in Holsen und war als Pastor im pastoralen Raum Salzkotten tätig. Der 38-jährige Manuel Klashörster ist der Nachfolger von Bernd Haase und ist nicht nur Leiter des pastoralen Raums, sondern auch Pfarradministrator von St. Johannes in Delbrück.
Seine offizielle Bezeichnung, die ihm Erzbischof Udo Markus Bentz verliehen hat, ist die eines Pfarradministrators. „Für die Menschen in den Kirchengemeinden macht es aber keinen Unterschied, ob ihnen ein Pfarrer oder ein Pfarradministrator vorsteht“, sagt der stellvertretende Dechant Martin Beisler. Wichtig sei nur, dass jetzt wieder jemand, auch kirchenrechtlich, verantwortlich für den Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof zeichnet.
Während ein Pfarrer auf unbegrenzte Zeit ernannt wird, werden einem Pfarradministrator die Aufgaben eines Pfarrers mit denselben Rechten und Pflichten kommissarisch übertragen. Anders als ein Pfarrer kann er versetzt werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Der neue Leiter freut sich auf Aufgaben und Herausforderungen
Klashörster ist noch bis Samstag, 30. November, als Pastor in Salzkotten tätig. Er hatte sich auf die Stelle in Delbrück beworben. „Ich war aber trotzdem überrascht, dass es nun so schnell gegangen ist“, gibt er lachend zu. „Mit der raschen Entscheidung des Erzbischofs bleiben den Beteiligten die Unsicherheiten, die mit einer Vakanz üblicherweise verbunden sind, zum Glück erspart“, ist Beisler sicher.
Klashörster freue sich auf die Menschen in den Kirchengemeinden „seines“ neuen pastoralen Raumes. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das in mich gesetzt wurde. Das ist eine persönliche Ermutigung. Und ich bin gespannt auf die Herausforderungen, denen ich begegnen werde“, wagt er einen Ausblick. „Die vielen kirchlichen wie gesellschaftlichen Veränderungen begreife ich als Chance. Chance sowohl auf Erneuerungen und Neugestaltung des kirchlichen Lebens in unserer höchst anspruchsvollen Gegenwart. Dazu beitragen zu können, sehe ich als meine Aufgabe an“, umschreibt der Theologe. „Schon in den nächsten Tagen möchte ich so viele Menschen wie möglich und natürlich meinen neuen Sozialraum Delbrück-Hövelhof kennenlernen.“
Die Arbeitstreffen mit seinem neuen Team und die Sitzungen in den Gremien werden den Anfang machen. Aber auch in Gottesdiensten wird Klashörster ab sofort mit den Menschen zusammenkommen. Als Zelebrant wird er zum ersten Mal in Delbrück das Kreuzamt am Freitag. 6. Dezember, um 7.45 Uhr feiern. Am gleichen Tag abends um 18.30 Uhr das Festhochamt in der Kapelle des Hövelhofer Salvator-Kollegs.