Hövelhof. Terminabsagen standen im Jahr 2020 bei der Schützenbruderschaft St. Hubertus Hövelhof auf der Tagesordnung. Die Hoffnungen, das eine oder andere Fest durchführen zu können, mussten auf dieses Jahr verschoben werden. Auch jetzt deutet sich an, dass im ersten Quartal keine Begegnungen stattfinden können. Aber der Schützenvorstand blickt dennoch optimistisch in die Zukunft und besprach in einer Videokonferenz die Aktivitäten und Maßnahmen im Jahr 2021. Auch über das Schützenfest wurde diskutiert.
„Uns ist jedoch klar, dass wir jeweils die aktuelle Corona-Lage und die geltenden Regelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW sowie die Vorschriften der Gesundheitsbehörde und der Gemeinde Hövelhof beachten müssen und auch beachten werden", betonte Bataillonsschriftführer Ralf Westerdiek.
Zehn Wochen Vorlaufzeit fürs Schützenfest
Sogar für das Vogelschießen und Schützenfest im Juni laufen die Planungen. Laut Matthias Vonderheide, Geschäftsführer der Schützen- und Bürgerhaus GmbH, seien die Zelte reserviert und Tanzmusik bestellt. Die Durchführung von Volksfesten ist nach der derzeit geltenden Corona-Schutzverordnung noch verboten.
Für ein Fest dieser Größenordnung benötige der Vorstand eine Vorlaufzeit von etwa zehn Wochen, so dass spätestens im April eine Entscheidung getroffen werden müsse. „Es wird wohl, wenn überhaupt, ein Fest in einer ganz anderen Form", so der Vorstand. Aber König Frank Bröckling, seine Königin Heidi Auster und die Damen und Herren des Hofstaates hätten sich bereit erklärt, die Hofstaatsaison zu verlängern – solange es nötig sein wird. Auch die Throngesellschaft freue sich auf gemeinsame Aktivitäten.
Maiandacht unter freiem Himmel
Die schon zweimal verschobene Generalversammlung soll nun am Sonntag, 15. August, stattfinden und eine Maiandacht ist unter der Federführung der Dorfkompanie unter freiem Himmel für den 28. Mai geplant. Die Jubiläumsorden konnten im vergangenen Jahr nicht an die Mitglieder überreicht werden. Nach einem geeigneten Termin werde noch gesucht. Denn man wolle die Ehrungen in würdiger Form nachholen und nicht einfach per Post versenden, so die Meinung des Vorstandes.
Laut den Schießmeistern Achim Hofferberth und Heribert Rodehutscord finden zurzeit keine Schießveranstaltungen statt, auch einige überregionale Schießveranstaltungen wurden ersatzlos für dieses Jahr gestrichen, andere auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Jungschützenabteilung in Verantwortung vom aktuellen Zepterprinz und Jungschützenmeister, Martin Weisgut, und Fahnenschwenker-Obfrau, Linda Rodehutscord, warte ebenfalls auf Lockerungen, um den Schießsport und das Fahnenschwenken wieder aufnehmen zu können. Der Schützenvorstand sei aber sehr zuversichtlich, dass es aufgrund der Impfungen im Herbst wieder ein normales Schützenleben geben wird.