Delbrück-Anreppen. Nachdem die Kameraden bereits am Abend zu einem Glätteunfall ausrücken mussten, gab es in der Nacht zu Freitag in Delbrück einen heißen Alarm. Um 1.26 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem gemeldeten Zimmerbrand aus.
In einem Wohnhaus an der Straße Buddenbruch, nahe der Bundesstraße 64 im Stadtteil Anreppen, brannte es im Wintergarten. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die beiden Bewohner das Haus bereits verlassen, nachdem sie von einem Rauchmelder geweckt worden waren. Durch das Feuer waren jedoch schon die Scheiben im Wintergarten geborsten, und die Flammen schlugen an der Fassade bis zur Traufschalung empor. Dadurch platzten weitere Scheiben.
Den rund 50 Feuerwehrleuten der Löschzüge Delbrück und Bentfeld gelang es rasch, das Feuer zu löschen, berichtet Einsatzleiter Ralf Fischer, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Delbrück. Im Dachgeschoss entfernten die Einsatzkräfte die Isolierung und kontrollierten diesen Bereich auch mit der Wärmebildkamera auf Glutnester.
Durch den Rauch, der durch die geborstenen Fenster ins Hausinnere eindrang, ist das Gebäude derzeit nicht bewohnbar. Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt und ihre Ermittlungen aufgenommen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro.