Stadtfest Abschluss eines berauschenden Katharinenmarkts in Delbrück

Delbrück. Strahlende Gesichter, fröhlicher Gesang und viel Arbeit für die Thekenteams: Der Delbrücker Katharinenmarkt startete mit dem mittlerweile etablierten Oktoberfestfrühschoppen in seinen Abschlusstag so ausgelassen, wie es das Wetter schon seit Freitag ermöglicht hatte. Das Festzelt war fest in westfälisch-bajuwarischer Hand, als um kurz nach zehn die Partyband &bdquo;Bayernmän" Jung und Alt auf rund 1.500 Plätzen in beste Laune versetzte. Es wurde über Stunden geschunkelt, geklatscht und laut mitgesungen. Schon nach wenigen Minuten standen die Besucherinnen und Besucher auf den Bänken – und zeigte beste Kondition. Wie mittlerweile schon gewohnt: die meisten von ihnen in Dirndl und Lederhose. Allen voran Bürgermeister Werner Peitz und seine Frau Birgit. Während die Feierwütigen mit der Band die Liste der Partykracher abarbeiteten, genossen vor dem Zelt Senioren aus dem Delbrücker Clemens-August-von-Galen-Haus ebenfalls das Markttreiben. In ihren Rollstühlen wurden sie von Mitarbeiterinnen über das Festgelände geschoben und genossen den Bummel unter der Leitung von Martina Baumhoff, der Leiterin des Sozialen Dienstes. "Sehr, sehr positive Rückmeldungen" Nach dem teils hochsommerlichen Wochenende mit drückenden Temperaturen, ging das Wetter am Montag durchaus gnädig mit den Besuchern um. Die sonnigen Tage waren für die Beteiligten und die Organisatoren aber vor allem ein Glücksfall, wie Peter Lücke am Katharinenmarkt-Abschlusstag berichtet. Der Vorsitzende des ehrenamtlichen Festausschusses erinnerte an die &bdquo;Weltuntergangsstimmung", die das verregnete Wochenende im Vorjahr ausgelöst hatte. Diesmal konnte er eine überaus zufriedene Bilanz ziehen: &bdquo;Die Rückmeldungen, die uns erreicht haben, waren sehr, sehr positiv. Wir haben in so viele zufriedene Gesichter geblickt, sei es bei Besuchern, Händlern oder Schaustellern. Auch die Teilnehmer am Festumzug hatten viel Spaß." Positiv sei auch die Bilanz der Polizei ausgefallen, sagt Lücke. So sei nahezu kein Vandalismus zu merken gewesen – auch weil die Polizei Präsenz gezeigt habe. Die Anziehungskraft des Marktes habe sich auch durch das große Verkehrsaufkommen aus allen Himmelsrichtungen am Samstag und Sonntag gezeigt. Die Parkplätze waren reichlich gefüllt – genauso wie das Festgelände zwischen Schlaunstraße und Marktstraße. Spürbar, laut Lücke, war jedoch die Kaufzurückhaltung bei so manchen Besuchern. Dies sei auch durch die Schausteller bestätigt worden. Veränderung auf dem Bauernmarkt kommt an Dazu trugen wohl auch die nicht überall familienfreundlichen Preise (Currywurst und Pommes acht Euro) ihren Teil bei. Dennoch wurde reichlich konsumiert, wie die gut gefüllten Sitz- und Stehgelegenheiten auf dem Bauernmarkt oder auch am Alt Delbrück belegten. Schnäppchen machten die Besucher dafür auf dem zweitägigen Flohmarkt rund um den Kirchplatz. Beim Bauernmarkt, so Lücke, habe sich die neu platzierte Bühne bewährt, die Anbieter seien im urigen Ambiente &bdquo;sehr zufrieden" gewesen. Dort, wie auch im weiteren Verlauf des Festgeländes, seien die verbesserten Toilettenanlagen gut angekommen, gibt er als Resonanz der Besucher weiter. Seinen Abschluss fand der sommerliche Katharinenmarkt stilecht und bunt am Montagabend mit einem prächtigen Höhenfeuerwerk.

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