Delbrück. Die Kreuzung an der Westenholzer und Wulfhorster Straße hatte sich zu einem der Unfallschwerpunkte im Kreisgebiet entwickelt. Um diesen Verkehrsknotenpunkt zu entschärfen, wird ein Kreisverkehr gebaut. Und die Arbeiten sind bereits weit fortgeschritten. Davon überzeugten sich vor Ort viele Politiker und Vertreter von Straßen-NRW. Ende Januar begannen die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich und bis zur ersten Maihälfte soll der Kreisverkehr dann komplett fertig gestellt sein.
„Von der Geschwindigkeitsreduzierung über Stopp-Piktogramm auf der Fahrbahn bis hin zu Radarkontrollen wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, doch das Unfallgeschehen änderte sich nicht grundlegend. Schließlich hat die Unfallkommission den Bau eines Kreisverkehrs empfohlen", erklärt der stellvertretende Landrat Vinzenz Heggen warum der Bau so wichtig sei.
Gleichzeitig dankte der stellvertretende Landrat den Anwohnern, die die Bauarbeiten und die damit verbundenen Belastungen in Kauf nehmen. Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses beim Kreis Paderborn, Christoph Schön bedankte sich für die gute Kooperation zwischen Kreis und Straßen-NRW. Alle politischen Gremien hätten die Problematik schnell und effektiv beraten.
Eineinhalb Jahre von der Planung bis zur Freigabe
Die Baukosten des Kreisverkehrs bezifferte Schön auf 600.000 Euro, von denen 70 Prozent als Zuschuss vom Land NRW kommen würden. „Die Unfallsituation an dieser Kreuzung war sehr bedrückend. Nun wird der Kreisverkehr von der Planung bis zur Freigabe innerhalb von eineinhalb Jahren umgesetzt. Das ist sehr schnell", stellte auch Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz fest.
Die Arbeiten sind gut zur Hälfte erledigt. Die einspurige Verkehrsführung werden in den nächsten Tagen auf die andere Fahrspur verlagert, so dass die zweite Hälfte des Kreisverkehrs gebaut werden könne. „Wir wollen den Verkehr auf der Hauptachse möglichst schnell ans Laufen bekommen", sagte Frank Albers, stellvertretender Leiter des Kreisbauamtes.