Büren/Lichtenau. Nach zwei Bränden am Wochenende hat die Polizei die Ergebnisse der Brandermittler bekannt gegeben.
Das Feuer am Samstagvormittag auf einem Grundstück am Ruhnenpöstchen ist nach Erkenntnissen der Polizei auf die unsachgemäße Nutzung eines Gasbrenners zurückzuführen. Den hatte ein Mann (57) benutzt, um Unkraut zwischen den Pflastersteinen auf dem Gehweg zu vernichten. Die Flammen schlugen auf eine Lebensbaumhecke über, die daraufhin in Brand geriet. Die zweieinhalb Meter hohe und 25 Meter lange Hecke sowie ein Metallzaun waren in wenigen Minuten teils völlig zerstört. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Ein 27-jähriger Hausbewohner wurde vorsichtshalber in ein Krankenhaus nach Geseke gebracht, er hatte Rauchgase eingeatmet.
Ein Brand in Lichtenau-Holtheim am Sonntag wird auf aufglimmende Asche einer Feuerschale zurückgeführt. Diese war am Vorabend benutzt worden und stand hinter einer Garage am Zaun. Aufkommender Wind wehte die aufglimmende Asche zu den Holzelementen. Von dort griffen die Flammen auf die Garage und einen Jeep sowie die Nachbargarage über. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die Wohnhäuser verhindern. Verletzt wurde niemand. Ein Atemschutzträger der Feuerwehr wurde jedoch wegen Kreislausproblemen ambulant vom Rettungsdienst betreut.
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