Büren

Hundegebell sorgt für Rettung von schwer verletztem Radfahrer

Ein 44-Jähriger war allein unterwegs und auf einem Feldweg schwer gestürzt. Das Anschlagen seiner Hofhunde machte einen Anwohner auf den Verletzten aufmerksam.

Erst das Gebell von Hunden machte einen Anwohner auf einen gestürzten Radfahrer aufmerksam. | © (Symbolbild) Pixabay

03.05.2020 | 03.05.2020, 17:58

Büren-Hegensdorf. Am frühen Samstagabend kam es zum folgenschweren Sturz eines Radfahrers in der Feldflur bei Hegensdorf. Ein 44-Jähriger zog sich bei dem Alleinunfall schwere Verletzungen zu. Ein Ersthelfer wurde wohl nur dank des Gebells seiner Hunde auf das Unfallopfer aufmerksam.

Gegen 18.30 Uhr am Samstag fuhr ein 44-jähriger Radfahrer mit seinem Trekkingrad den Alten Weg in der Feldflur von Hegensdorf in Richtung ortseinwärts. Im Bereich der Unfallstelle verläuft der Alte Weg abschüssig und ist als Feldweg nur mit Schotter befestigt. Am Wechsel vom Schotterbelag auf den befestigten Teerbelag kam der Radfahrer ins Schlingern und stürzte auf die Straße, wobei er sich eine schwere Kopfplatzwunde zuzog und bewusstlos liegen blieb.

Verunfallter zunächst bewusstlos

Laut Mitteilung der Padeborner Polizei wurde ein Anwohner erst durch das Hundegebell seiner Hofhunde auf den verunglückten Mann aufmerksam. Der Ersthelfer fand den Schwerverletzten, der zunächst nicht ansprechbar war, und alarmierte den Rettungsdienst. Der 44-Jährige wurde nach Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär behandelt werden muss.

Der Radfahrer trug keinen Schutzhelm, der die beim Sturz entstandene, erhebliche Kopfverletzung vermutlich verhindert hätte. Der Unfall hätte auch schlimmer ausgehen können. Die Polizei Paderborn bittet deshalb, beim Radfahren immer einen Schutzhelm zu tragen.