Kreis Paderborn. Die Mitglieder der Jungen Union (JU) stellten bei ihrer Kreismitgliederversammlung in Alfen die Weichen für die nächsten zwei Jahre. Die Vorstandswahlen hätten nicht nur Kontinuität, sondern auch frischen Wind mit sich gebracht, wie die Junge Union berichtet. Die bisherige Kreisvorsitzende, Kathrin Krause, kandidierte erfolgreich für eine zweite Amtszeit.
Krause betonte in ihrer Bewerbungsrede das klare Bekenntnis der Jungen Union Paderborn zu Europa und sieht die anstehende Europawahl als wichtige Herausforderung. Die JU werde mit Verena Mertens nicht nur eine junge und kompetente Kandidatin unterstützen. „Wir werden in den nächsten Monaten auch intensiv unsere eigenen Ideen für Europa diskutieren und in Anträgen formulieren. Die geben wir Verena mit auf den Weg“, kündigte die Vorsitzende an.
Unterstützt wird sie dabei von ihren Stellvertretern Katharina Johannwerner (Delbrück), Felix Mertens (Paderborn) und Jonathan Hartel (Salzkotten) sowie Martin Krukenmeier, Nico Grosse, Fiona Buchmann, Niklas Hinder und Justus Ruppel als Referenten im geschäftsführenden Vorstand und neun weiteren Beisitzerinnen und Beisitzern.
Ablehnung des Nationalparks soll die Interessen junger Menschen schützen
Neben der anstehenden Europawahl war der Nationalpark Egge zentrales Thema der Mitgliederversammlung. In seinem Grußwort positionierte der Landtagsabgeordnete Bernhard Hoppe-Biermeyer sich klar gegen die Einrichtung eines Nationalparks. Die JU-Mitglieder berieten aber auch selbst über einen Antrag „Nationalpark Egge ablehnen“. Dieser wurde einstimmig von den Mitgliedern beschlossen. Die Junge Union positioniert sich damit klar gegen die Umsetzung eines solchen Vorhabens in der Region.
In der Antragsberatung betonten die Mitglieder der JU die Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft, Landwirtschaft und die Freizeitmöglichkeiten in der Region. Die Ablehnung des Nationalparks solle die Interessen junger Menschen im Kreis Paderborn schützen und ihnen langfristig Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Heimat sichern – zum Beispiel, wenn es um den Traum vom eigenen Haus gehe, heißt es in der Mitteilung der JU.