Bad Wünnenberg (dpa). Die Polizei hat mittlerweile die genaue Herkunft und Identität der vier Toten und zwei Schwerverletzten des Unfalls vom Freitag auf der Autobahn 44 klären können. Bei allen Opfern handelt es sich um rumänische Staatsbürger. Die aufwendige Identifizierung sei abgeschlossen.
Am Freitag war ein 33-jähriger Lastwagenfahrer aus ungeklärter Ursache nahezu ungebremst auf einen Kleinbus an einem Stauende aufgefahren und hatte diesen mit großer Wucht unter einen weiteren Lastwagen geschoben.
Ein 27-jähriger Mann, eine 27-jährige Frau, ein 41-jähriger Mann und eine 48-jährige Frau erlagen ihren Verletzungen noch am Unfallort. Einzig ein 40-Jähriger konnte mit schweren Verletzungen aus dem Kleinbus gerettet werden. Auch der auffahrende Lastwagenfahrer wurde schwer verletzt und mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.
Der Polizei zufolge war zunächst ein Auto auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Dortmund wegen einer Panne liegen geblieben. Dadurch hatte sich ein Rückstau gebildet, an dessen Ende es zu dem verheerenden Unfall kam. Infolge des Unfalls war die Autobahn in Richtung Dortmund stundenlang komplett gesperrt worden. Nach der aufwendigen Spurenaufnahme war die Fahrbahn erst gegen 1 Uhr am Samstagmorgen wieder freigegeben worden.
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Anm. d. Red. Ursprünglich hatte die Polizei von drei toten Frauen und einem Mann gesprochen. Der Artikel wurde entsprechend aktualisiert.
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