Bad Wünnenberg-Leiberg/Scharbeutz. "Mit einem so starken Wahlergebnis habe ich nicht gerechnet", sagt Bettina Schäfer über die gewonnene Stichwahl. Mit 62,3 Prozent wurde die parteilose Politikerin am vergangenen Sonntag zur Bürgermeisterin der Ostsee-Gemeinde Scharbeutz gewählt. Geboren ist sie allerdings im Bad Wünnenberger Ortsteil Leiberg.
Bereits seit 2010 wohnt Schäfer mit ihrem inzwischen 17-jährigen Sohn an der Ostsee. "Nach einem Besuch bei einer Freundin war mir klar, dass ich hier bleiben will", berichtet Bettina Schäfer. Seit acht Jahren leitet sie den Bauhof der Gemeinde, im kommenden Februar wechselt die 47-Jährige in ihr neues Amt.
Hier wurde der Grundstein für die Kandidatur gelegt
Ihre Ausbildung zur Diplomverwaltungswirtin machte Bettina Schäfer bei der Stadt Salzkotten. "Dort wurde sozusagen der Grundstein für meine Kandidatur gelegt", sagt die gebürtige Leibergerin. Als der bisherige Bürgermeister, Volker Owerien, sich im Frühjahr nicht erneut zur Wahl stellte, bewarb sich Schäfer für das Amt.
Die Geschwister sowie die Mutter der neuen Bürgermeisterin wohnen noch in Leiberg. "Hin und wieder bin ich also noch in der Heimat", berichtet Schäfer.