Hotel-Restaurant in Bad Lippspringe öffnet sich für alle

Bad Lippspringe. Die Westfalen-Therme und das angeschlossene Vital-Hotel sind bereit für die Zukunft. Nachdem vor gut vier Jahren schon sieben Millionen Euro in den 4.000 Quadratmeter großen Waldgarten – mit mehreren Saunen, Naturteich, exklusiven Waldsuiten und einem Waldbistro – investiert wurden, geht der Veränderungsprozess, wie es Geschäftsführer Robin Stork bezeichnet, im Höchsttempo weiter. Nur wurden etwa 1,5 Millionen Euro in neue, großzügige gastronomische Bereiche des Hotels investiert. Wo früher Tagungsräume, der Bankettsaal für größere Veranstaltungen und das alte Palm-Restaurant waren, ist nun auf über 650 Quadratmetern das neue Garden-Restaurant mit Lounge und Bar entstanden. Nach gut einem Jahr Umbauzeit bei laufendem Betrieb (Stork: &bdquo;Es war eine logistische Herausforderung.“) sind 350 Plätze entstanden – für die Hotelgäste und, das betont Hoteldirektor Thomas Heine, &bdquo;auch endlich für externe Gäste.“ Das habe dem Vital-Hotel lange gefehlt. &bdquo;Schon 2008 bei der Bankenkrise hat das Tagungs- und Businesskonzept nachgelassen. Wir haben dann erfolgreich auf Wellness- und Kurzurlauber gesetzt und mit dem Wellnesshotel inklusive Therme eine Marke geschaffen“, sagt Robin Stork. Lange keine Kapazitäten für externe Restaurantbesucher Aber das Hotel mit seinen 110 Doppelzimmern hatte keine Kapazitäten für externe Gäste, die das Restaurant besuchen wollten. &bdquo;Wir hatten immer Anfragen, mussten die aber leider ablehnen. Das ist jetzt anders. Wir haben endlich ausreichend Tische und Stühle für alle Gäste geschaffen“, freut sich Stork. Die Gastronomie bekam eine besondere Auffrischung. &bdquo;Wir wollten alles modernisieren, den regionalen Themen anpassen und dem Zeitgeist gerecht werden“, fügt Stork an. Hatte das Palm-Restaurant lange einen mediterranen Touch, so soll sich nun Natürlichkeit und Vitalität in den neuen Räumlichkeiten widerspiegeln – ähnlich wie im Waldgarten. Das Designteam habe sich von der umliegenden Region inspirieren lassen. Die Blütenpracht der Gartenschau, das Quellwasser der Lippe und die Heidelandschaft der Senne haben die Auswahl an Farben und Materialien maßgeblich beeinflusst. &bdquo;Wir haben dabei auch maßgeblich auf Nachhaltigkeit geachtet und nur natürliche Materialien verwendet. Unter anderem Eiche aus heimischen Wäldern“, erklärt Geschäftsführer Norbert Leibold. Auch eine besondere Thekentechnik erleichtere nun vieles für das nun 25-köpfige Thekenteam. Nichts müsse mehr aus dem Getränkelager hochgetragen werden, vieles sei automatisiert und garantiere eine gleich bleibende Getränkequalität bei Bieren oder zum Beispiel auch bei Aperol Spritz. &bdquo;Aber natürlich wird es auch einen Cocktailmixer geben, besonders an Wochenenden“, so Leibold. Freitags und samstags Livemusik in der Bar In der Garden-Bar werden jeden Freitag und Samstag ab 20 Uhr auch lokale Musiker Rock, Pop oder auch Klassik live darbieten. Gardenbeats nennt der Hoteldirektor das neue Angebot bei freiem Eintritt. Neu ist auch, dass im Garden-Restaurant nun alle – nicht nur die Hotelgäste – in der Woche täglich von 6.30 bis 10.30 Uhr und am Wochenende von 7.30 bis 11 Uhr an dem reichhaltigen Vital-Schlemmerbuffet frühstücken können. &bdquo;Mit 19 Euro pro Person halten wir den Preis dafür recht niedrig, denn Getränke wie Wasser, Prosecco, Säfte und alle Kaffeespezialitäten sind inklusive. Kinder bis fünf Jahren zahlen nichts“, erklärt Thomas Heine. Zudem gibt es auch eine kleine Spielecke für Kinder. Abends hat das Restaurant ab 18 Uhr geöffnet und man kann à la carte bestellen. Eine Reservierung brauche man momentan nicht zwingend. &bdquo;Es sind genug Plätze da und jeder ist willkommen“, betont Robin Stork. Wer auf Nummer sicher gehen will, der könne aber einen Tisch unter Tel. 05252/ 964 100 oder rezeption@vital-hotel.de reservieren. Ganz zu Ende ist der Veränderungsprozess in der Therme und im Hotel, das zum elften Mal in Folge den Holidaycheck-Award NRW-weit gewonnen hat, aber noch nicht. Der Aufgang zum Restaurant soll noch modernisiert werden und das sei auch im Terrassenbereich geplant.

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