Hotel im Kreis Gütersloh bekommt nach fast 30 Jahren neuen Chef – Gastronom verrät Pläne

Schloß Holte-Stukenbrock. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Servet Hajrullahi in der Gastronomie zu Hause. Vor 15 Jahren übernahm der heute 48-Jährige das italienische Restaurant &bdquo;Casa Nostra“ in Sende, zuvor führte er bereits einen Gastrobetrieb in Verl. Nun folgt der nächste große Schritt. &bdquo;Die Gespräche mit den ehemaligen Betreibern des &bdquo;Senne Hotels“ – Familie Grothaus – haben im September vergangenen Jahres begonnen“, erzählt er. &bdquo;Anfang dieses Jahres sind wir uns dann einig geworden.“ Seit dem 1. August ist er nun offizieller Pächter – und hat einiges vor. Das Hotel verfügt über 41 Zimmer mit insgesamt 73 Betten, verteilt auf drei Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich derzeit ein Frühstückssaal, doch das gesamte Haus soll umfassend modernisiert werden. &bdquo;Ich möchte das Hotel von oben bis unten schick machen“, sagt Hajrullahi. Neue Tapeten, frische Deko, moderne Beleuchtung – alles soll heller, freundlicher und zeitgemäßer wirken. Besonderer Stil und Jacuzzis für manche Zimmer geplant Um den Zimmern ein besonderes Flair zu verleihen, plant er, in einigen Räumen sogenannte &bdquo;Boutique-Zimmer“ mit individuellem Einrichtungsstil zu gestalten. Als Inspiration dienen dabei verschiedene Länder, darunter Afrika und Australien. In einigen ausreichend geräumigen Zimmern ist ein eigener Jacuzzi geplant. Gleichzeitig bleiben einige Standardzimmer für Langzeitgäste wie Monteure oder Berufssoldaten erhalten. &bdquo;Damit möchten wir auch die Unternehmen aus der Region weiterhin unterstützen“, betont er. Eine Auswahl: Das sind die außergewöhnlichsten Hotels und Unterkünfte im Kreis Gütersloh Auch das Erdgeschoss bekommt ein neues Konzept. Vormittags bleibt es beim klassischen Frühstücksservice, doch ab 17 Uhr verwandelt sich der Raum in einen gemütlichen Gastrobetrieb mit kleiner Bar. Auf der Speisekarte stehen Burger und Pinsa – Letzteres ist eine Mischung aus Pizza und Focaccia. Das Angebot richte sich nicht nur an Hotelgäste, sondern ausdrücklich auch an externe Besucher. Zu dem Hotel gehört außerdem eine 170 Quadratmeter große Pächterwohnung mit drei Zimmern und Balkon. Diese wird nicht privat genutzt, sondern langfristig als Ferienwohnung vermietet, erklärt der 48-Jährige. Im Außenbereich soll ein Wintergarten entstehen Hinter dem Haus stehen reservierte Parkplätze zur Verfügung, auf Wunsch kann ein Stellplatz in der Tiefgarage gebucht werden. Und für den Außenbereich hat Hajrullahi noch eine ganz besondere Idee: &bdquo;Ich bin ein großer Freund von Wintergärten“, sagt er – und genau deshalb soll ein solcher im vorderen Bereich des Hotels nicht fehlen. Was die Klientel angeht, rechnet der 48-Jährige mit einer bunt gemischten Gästeschar: Polizeischüler, Berufssoldaten, Monteure und Geschäftsleute gehören ebenso dazu wie Besucher besonderer Anlässe – etwa Möbel- und Hausmessen in der Region. Und manchmal gehe es sogar international zu: &bdquo;Wenn der SC Verl ein Jugendturnier ausrichtet, buchen schon mal Fußballmannschaften aus Kopenhagen bei uns“, erzählt er. Um seine Pläne umzusetzen, investiert Hajrullahi selbst. Auch seine Familie hilft bei den Renovierungsarbeiten tatkräftig mit. Drei Mitarbeiter kümmern sich künftig um Frühstück und Rezeption, unterstützt von einer Teilzeitkraft und einer Aushilfe für die Zimmerreinigung. Die Buchung der Zimmer ist auch auf den gängigen Onlineportalen möglich. &bdquo;Die bestehenden Reservierungen bleiben natürlich bestehen“, versichert der Gastronom. Wie geht es jetzt mit dem &bdquo;Casa Nostra“ weiter? Und wie geht es mit dem &bdquo;Casa Nostra“ weiter? &bdquo;Keine Sorge“, sagt Hajrullahi. &bdquo;In das Casa Nostra habe ich so viel Liebe reingesteckt – dem werde ich nicht den Rücken kehren.“ Über die Jahre hat er das Restaurant mit Biergarten, Küche, Wintergarten und Separee immer weiter ausgebaut. Es bleibe sein Herzstück. Lesen Sie auch: Das macht diese Pizzabäckerin im Kreis Gütersloh so besonders Und nun bekommt der Name &bdquo;Casa Nostra“ sogar eine zweite Heimat: Aus dem &bdquo;Senne Hotel“ wird zukünftig das Hotel &bdquo;Casa Nostra Stukenbrock GmbH“.

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