
Bad Lippspringe. Es war ein Zeitungsartikel in der NW, der Feuerwehrmann Christopher Heinemann dazu brachte, mit seinen Kollegen Spenden für die Ukraine zu sammeln. Wie bereits berichtet, wird am Donnerstag kurzfristig ein Konvoi mit medizinischen Hilfsgütern in die Ukraine fahren. Laut Mitteilung der Bad Lippspringer Feuerwehr wurde zuvor Christopher Heinemann auf einen ukrainischen Au-pair-Jungen in der Nachbarschaft aufmerksam.
Nach einem Gespräch mit dem Jungen namens Illia, richtete Heinemann einen spontanen Aufruf an die Mitglieder der Feuerwehr im Feuerwehrnetzwerk und es wurde eine Sammelaktion von medizinischen Hilfsgütern organisiert.
Große Spendenbereitschaft
Material aus privaten Beständen der Kameraden, aus einem Altenheim sowie einer Arztpraxis sind am Dienstagabend in der Wache sortiert und transportfähig verpackt worden. Mithilfe des ukrainischen Jungen wurden die Kartons mit Inhalt auf Deutsch und Ukrainisch beschriftet, damit es an der Grenze zu keinen Komplikationen kommt.
Die Hilfsgüter werden am Donnerstag mit einem privat organisierten Sammeltransport in einem 40 Tonner zu einem Krankenhaus in Sokal gebracht, um dort direkt zu unterstützen. Durch den Kontakt zu dem ukrainischen Mitbürger sind weitere Hilfsaktionen durch die Feuerwehr Bad Lippspringe in der Planung.