Altenbekener Ortsteil ist fest in den Händen der Jungschützen

Altenbeken-Schwaney. Am Samstag hatten der Bezirksverband Paderborner-Land und die Gastgeber, die Jungschützen der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Schwaney 1733 unter der Leitung von Jungschützenmeister Leon Fieseler, alle Jungschützen des Bezirks in und um die örtliche vereinseigene Schützenhalle zum Bezirksjungschützentag des Bezirks Paderborner-Land im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften eingeladen. Alle 24 der zugehörigen 29 Vereine mit Jungschützen waren angereist, so Bezirksjungschützenmeister Jan Wippermann aus Kirchborchen, um diesen besonderen Tag in geselliger Runde zu feiern – und darüber freue er sich sehr. Unter dem Motto &bdquo;Mit Tradition in die Zukunft“ wurden nicht nur die Resultate der Einzel- und Mannschaftswettbewerbe im Schießen und Fahnenschwenken mit Spannung erwartet, sondern ebenfalls das Rahmenprogramm, bei dessen Angeboten und Aktionen von den Teilnehmenden so manch gutes Auge, Koordination und Geschicklichkeit gefragt waren. Begonnen hatte der Bezirksjungschützentag mit einem Feldgottesdienst um Lehmanns Kreuz, den Bezirksjungschützenpräses Markus Berief zelebrierte, bevor es mit einem Festumzug zurück zur Schützenhalle ging. Musikalisch begleitet wurden Marsch und Gottesdienst vom Bundesschützen-Garde-Musikkorps Schwaney und dem Musikverein Dahl. Nach der Begrüßung durch den Bezirksjungschützenmeister Jan Wippermann erfolgte eine Scheckübergabe über 800 Euro, die bei der Kollekte beim Wortgottesdienst zusammengekommen waren und zur Hälfte an die Tafel und zur anderen Hälfte an die Kinderklinik St. Louise in Paderborn gehen, für die die Ärztin Jaqueline Koch den Scheck symbolisch entgegennahm. Diözesanverdienstorden wird verliehen Erste Grußworte an die mehr als Teilnehmenden sandte Landtagsmitglied Bernhard Hoppe-Biermeyer (CDU), der mit den drei Schlagwörtern Heimat, Zukunft und Verantwortung hervorhob, welch wichtigen Beitrag das Schützenwesen im Paderborner Land leiste. Landrat Christoph Rüther freute sich sehr über die vielen jungen Menschen, die sich in der Schützenhalle eingefunden hatten, lobte die grandiosen Aktionen der Schützenbruderschaft und betonte: &bdquo;Wenn die Orte die Schützen nicht hätten, wären die Orte viel ärmer.“ Für Mitgastgeber Matthias Möllers, Bürgermeister der Gemeinde Altenbeken (CDU), fühlte sich der Tag &bdquo;schon fast wie ein Schützenfest“ an und er hob hervor, wie sehr sich die Schützen immer wieder durch Unterstützung karitativer Projekte und hohes ehrenamtliches Engagement auszeichneten. Am Ende seiner Rede richtete er sich gezielt mit den Worten &bdquo;Ihr seid die zukünftigen Schützen, seid frohen Mutes“ an den Schützennachwuchs. Bevor die Sieger des Fahnenschwenkwettbewerbs, der bereits Ende März stattfand, von der Bezirksfahnenschwenkmeisterin Maike Bröckling geehrt wurden, zeichneten Verena Fromme und Christopher Scharfen vom Diözesanverband Paderborn Marcel Mielemeier für seine Verdienste mit dem Diözesanverdienstorden in Bronze aus. Ehrungen für die besten Schützen Im Anschluss an das Rahmenprogramm und einem starken Auftritt der Tanzgarde Schwaney kam der Höhepunkt der Veranstaltung, vorgenommen vom Bezirksjungschützenmeister: die Siegerehrung der verschiedenen Schießwettbewerbe, die bereits Mitte März ausgetragen worden waren. Beim erstmaligen Bambini-Prinzenschießen belegten Paulina Schubert (St. Achatius Stukenbrock-Senne) und Henry Bader (St. Heinrich Sudhagen) Platz eins und zwei, Stefan Büser von St. Joseph Ostenland (Platz eins) und Mareike Stuckmann von St. Achatius Stukenbrock-Senne (Platz zwei) siegten beim Schülerprinzenschießen und beim Jugendprinzenschießen ergatterten Jonas Krahn (St. Sebastian Dörenhagen) und Nils Schadwinkel (St. Johannes Delbrück) den ersten und zweiten Platz. Mit 28 Ringen und somit nur einem Ring Vorsprung schaffte Marcel Finke von St. Hubertus Kirchborchen beim Pokalschießen in der Einzelwertung den Sprung an die Spitze vor Tim Schulte (St. Meinolf Schöning). Sieger in der Mannschaftwertung wurde die St. Hubertus Kirchborchen 1 mit 76 Ringen vor St. Heinrich Sudhagen 1 mit 72 Ringen. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten dürfen nun an den Schießwettbewerben um die Diözesanprinzenehre Mitte Mai in Verl teilnehmen, genauso wie die Sieger des Fahnenschwenkens. Viel Lob erhielten die Gastgeber auch von den Teilnehmenden und Gästen für die Organisation dieses erlebnisreichen und unvergessenen Tages, die allesamt viel Spaß bei der Veranstaltung hatten und sich über die Gelegenheit freuten, neue Kontakte zu knüpfen und in geselliger Runde zu feiern. Große Vorfreude herrscht bereits jetzt schon unter der Schützenjugend, da am 26. August der Bundesjungschützentag in Kirchborchen ausgerichtet wird.

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