Willkommen auf der Welt: Süße Fotos von Baby-Tigern aus dem Tierpark Ströhen

Ströhen/Rahden. Eine Geburt ist immer ein freudiger Anlass. Das gilt für Zweibeiner, aber auch für Vierbeiner. Große Freude verbreitet sich im Tierpark Ströhen bei der Nachricht, dass die Amurtigerkatze Amara zwei gesunde Tigerbabys geboren hat. Die Babys wurden bereits am 10. August geboren, wie der Tierpark am Wochenende mitteilte. Die beiden Kleinen sind wohlauf und inzwischen haben sie sogar die kleinen blauen Augen geöffnet. Für Aamara ist es der zweite Wurf. Genau genommen aber der dritte – leider war das Erstgeborene von Amara im März 2022 wenige Wochen nach der Geburt gestorben. Amara, noch eine junge Mutter, umsorgt ihren Nachwuchs besonders aufmerksam. &bdquo;Bisher hat sie die Kleinen noch nicht allein gelassen und behütet sie rund um die Uhr im Innenbereich der Tigeranlage“, erklärt Raubtierpfleger Jürgen Grimberg. Für Amara und den Tigerkater Antaris ist es der zweite Wurf. Lesen Sie auch: Kattababy im Tierpark Ströhen von Tierpflegerin gerettet Antaris ist sehr neugierig auf das Geschehen, bleibt aber vorerst getrennt von seiner Familie. &bdquo;Momentan wäre es zu gefährlich, die Tiere wieder zusammenzuführen. Amara würde ihre Jungen verteidigen, auch wenn Antaris nichts Böses beabsichtigt“, so Grimberg weiter. Trotzdem könnte man meinen, der junge Tigerpapa zeige sich stolz, während er brummend am Zaun entlangläuft. Jungtiere werden immer aktiver &bdquo;Wir geben der Tigerfamilie die Zeit, die sie braucht. Täglich beobachten wir Amara beim Säugen und Putzen ihrer Jungtiere, die immer aktiver werden. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Kleinen anfangen, ihr Gehege zu erkunden“, berichtet der erfahrene Raubtierpfleger, der seit mehr als 40 Jahren die Großkatzen im Tierpark Ströhen betreut. Der Tierpark Ströhen ist es nach eigenen Angaben mit dem Tiger-Nachwuchs gelungen, einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der stark bedrohten Tierart beizutragen. Der Amurtiger, auch bekannt als Sibirischer Tiger, ist die größte aller noch sechs lebenden Tigerunterarten und zugleich die größte aller Katzenarten überhaupt. Vor allem durch die Verringerung der Großwildbestände und durch Wilderei sei der sibirische Tiger in seinem natürlichen Lebensraum bedroht und als &bdquo;stark gefährdet“ eingestuft, teilte der Tierpark mit. Die Gesamtpopulation der sibirischen Tiger in freier Wildbahn werde auf 400 bis 450 Tiere geschätzt. Reise von Ströhen nach Zypern Zuletzt hatte es im August 2022 Nachwuchs im Hause Amurtiger in Ströhen gegeben. Damals hatte sich das Tierpark-Team um Nils Ismer über zwei Babys gefreut – einen Kater und eine Katze. Freud’ und Leid lagen im Jahr 2022 im Tierpark dicht beieinander: Im März 2022 hatte der Tierpark bekannt geben müssen, dass ein erst wenige Wochen altes Tigerbaby gestorben war – es war der erste Wurf von Amara. Lesen Sie auch: Tierpark Ströhen: Kleine Tiger gehen auf große Reise Die beiden kleinen Tiger, die im August 2022 geboren wurden, waren die Stars im Tierpark. Viele Gäste waren dabei und schauten interessiert zu, als die beiden Kleinen im Oktober 2022 erstmals ihr Außengehege erkundeten – genau beobachtet von Mama Amara. Mittlerweile haben Anouk und Aris, diese Namen erhielten die beiden kleinen Tiger, den Tierpark Ströhen verlassen. Im Dezember 2023 hatten die Vorbereitungen für eine weitere Reise der beiden Tiger begonnen. Sie sind nun daheim in einem Zoo auf Zypern. Der dortige Zoo sei am Programm zum Erhalt bedrohter Arten beteiligt, hatte Tierpark-Chef Nils Ismer im Dezember 2023 berichtet.

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