Großes Vereinsjubiläum: 100 Jahre TuS Oppendorf mit großem Fest gefeiert

Stemwede-Oppendorf. Der TuS Oppendorf hatte sich ehrgeizige Ziele gesetzt. &bdquo;Unsere Jubiläumsfeier zum 100. Geburtstag soll in Erinnerung bleiben. Wir möchten den TuS in seiner ganzen Breite präsentieren, wir sind mehr als nur Fußball.“ Am Ende des Abends konnte man nur sagen: &bdquo;Geschafft!“ Das bunte Unterhaltungsprogramm mit Fußballshow, Modern Line Dance, Saal- und Außenwetten, Interviews, Musik und kurzen Grußworten Auf dem Oppendorfer Schützenfest anno 1920 fassten einige sportbegeisterte Oppendorfer den Entschluss, einen Sportverein zu gründen. Am 9. Juli desselben Jahres war es soweit, in der Gaststätte Bosse-Klinge riefen 20 Sportfreunde den TuS Oppendorf ins Leben. An diesem Wochenende nun feierten die Oppendorfer mit vielen Gratulanten ihren 100. Geburtstag. Zwar mit dreijähriger Verspätung, aber das ist nun mal Corona geschuldet. Frauen und Männer des TuS haben einiges zu bieten Die Frauen und Männer des TuS haben einiges zu bieten, ein aktives Vereinsleben, ein Sportangebot auf der Höhe der Zeit, ein auch mit viel Eigenleistung erbautes niegel nagel neues Dorfgemeinschaftshaus am Sportplatz für die Oppendorfer Vereine und mit Cornelia Heidmeyer sogar eine echte Weltmeisterin, und ordentlich feiern können sie auch. Rund 300 Gäste füllten Samstagabend das Festzelt am Oppendorfer Sportplatz, als der 1. Vorsitzende Sebastian Struckmeier, der auch durch das prall gefüllte Abendprogramm führte, den Festakt eröffnete. Bereits zuvor hatte die Band &bdquo;ComboCombo“ die Gäste auf die Bühnenshow eingestimmt. Gleich zu Beginn gratulierten Ralf Nünke vom Nachbarn FC Oppenwehe im Namen der Vereine zum Jubiläum. Es folgten Lars Bunge für die Gemeinde und Andreas Vahrenkamp vom Kreisverband des FLVW (Leichtathletik und Fußballverband Westfalen). Sie alle lobten die lebendige Vereinsarbeit des Jubilars. Was der TuS in den vergangenen Jahren alles auf die Beine gestellt hat, sei aller Ehren wert. &bdquo;Die Vereine leisten eine riesige soziale Arbeit und sind der Kitt unserer Gesellschaft“, unterstrich Lars Bunge. Andreas Vahrenkamp hatte vom Kreisverband die Ehrenurkunde und ein Netz voller Fußbälle mitgebracht sowie die Plakette des FLVW. Film veranschaulichte die Geschichte des Vereins Anschließend veranschaulichte ein Film die Geschichte des TuS und verdeutlichte, was den Verein auszeichnet, der große Zusammenhalt und ein aktives Vereinsleben. Ehemalige Sportangebote wie Handball und Faustball sind längst Geschichte, dafür wird heute Modern Line-Dance, geselliges wie sportliches Radfahren sowie Senioren- und Damen-Turnen und Seniorentanz angeboten. Eines ist aber über all die Jahre geblieben, der Fußball. Die erste von zwei Saalwetten aber, widmete sich dem Radsport. Jörg Bartel von der Gemeinde und Klaus Högemeier von der Radsportgruppe lieferten sich zu dem Song &bdquo;Bicycle“ von Queen ein heißes Duell auf dem Ergometer über 3:03 Minuten. Zwei Tischnummern wurden gezogen und die konnten auf einen der beiden Kontrahenten setzen, um einen Meter Bier zu gewinnen. Sieger wurde letztendlich der sportliche Verwaltungsvorstand der Gemeinde, und die Getränke-Gutscheine wanderten an den Tisch Nummer 29. "Jungkaiser" hatte sich einen Bänderriss zugezogen Bei der Außenwette im Laufe des späteren Abends sollte sich eigentlich der Mannschaftskapitän der &bdquo;Ersten“, Jungkaiser Steffen Timann mit Dieter Burdenski von Werder Bremen, beim Schießen auf die Torwand messen. Für den aufgrund eines Bänderrisses kurzfristig verhinderte Steffen Timann sprang Free-Style Fußballer Pascal Beausencourt ein. Der hatte zuvor mit einem spektakulären Auftritt gezeigt, was ein versierter Kicker alles mit dem Ball anstellen kann. Das Duell ging mit 1:0 an den ehemaligen Nationalkeeper, den Sebastian Struckmeier im Vorfeld der Feier bei einem Spiel der Werder-Legenden-Mannschaft im Niedersächsischen getroffen hatte. Schützenkaiser Nico Warner setzt dann noch einen drauf, als er den Ball vom Weizenbierglas, wie weiland Kaiser Franz, in der Torwand unterbringen wollte und nur ganz knapp scheiterte. Interessante Einblicke in die harten Zeiten nach dem 2. Weltkrieg boten die kurzen Interviews Herbert Tiemann und Horst Bilges, die dem Meisterteam von 1956 und 1958 angehört hatten, sowie dem Oppendorfer Urgestein und TuS-Ehrenvorsitzenden Wilfried Detert. Im Festzelt gab es einen Höhepunkt nach dem anderen Für Bewegung im Festzelt sorgte dann Gaby Detert, Übungsleiterin der Gymnastik-Damen. Als Vorturnerin auf der Bühne machte sie vor, was die 300 Festgäste nachmachten – vom Hals bis zum Knie. Wie fit die langjährige Übungsleiterin ist, zeigte sie anschließend im Hula-Hoop-Duell mit dem deutlich jüngeren 3. Geschäftsführer Jan Winkelmann. Für weitere Höhepunkte sorgten anschließend die Vorführungen der Weltmeisterin im Classic Line Dance, Cornelia Heidmeyer, die Anfang des Jahres den Titel in Phoenix (Arizona) gewonnen hat, sowie der Turniersportgruppe der &bdquo;In Motion Dancers“. Trainer Dieter Sander berichtete anschließend, dass Cornelia Heidmeyer bei den Europameisterschaften den 2. Platz erreicht hat und gleich fünf Titel in der Newcomer-Klasse gewonnen wurden. "Combo Combo" riss die Leute von den Sitzen &bdquo;Combo Combo“ riss mit &bdquo;Westerland“ und &bdquo;Junge“ der &bdquo;Ärzte“ und dem AC/DC-Kracher &bdquo;Highway to hell“ die Leute von ihren Sitzen. In seinem Schlussworte dankte Sebastian Struckmeier den vielen Ehrenamtlichen, die am Dorfgemeinschaftshaus mitgearbeitet haben und explizit dem Festakt-Team mit Elisa Lösche, Michaela Rabe, Luisa Ernst, Kai Petring, Lars Gerding, Lutz Winkelmann, Jens Lösche und Lucas Fortmann. Mit dem Soul-Klassiker &bdquo;Stand by me“ und dem Black-Eyed-Peas-Hit &bdquo;I gotta feeling, that this night gonna be a good night“ leitete die Combo zur großen Party über. Das Gefühl sollte nicht trügen.

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