Schönes Finale für außergewöhnliche Schwimm-Saison in Rahden

Rahden. Die Saison begann mit einiger Verspätung und wurde dann von den Frühschwimmern eröffnet. Am Sonntag, 13. September, endet die Saison im Rahdener Freibad - wieder mit den Frühschwimmern. Und denen folgen dann zum großen und schönen Finale der Badesaison unter freiem Himmel in Rahden die treuen Vierbeiner. Mit dem Hundeschwimmen endet eine alles andere als normale Freibad-Saison. Das Interesse am Hundeschwimmen im Rahdener Freibad ist groß, für viele Tierfreunde hat das schon einen großen Stellenwert. Das ist auch zum Abschluss einer durch die Coronakrise geprägten Badesaison nicht anders. Bereits im August habe es Nachfragen nach dem Hundeschwimmen gegeben, sagt Christoph Flieder, im Rahdener Rathaus für die Bäder zuständig. "Es ist schön, dass es wieder stattfindet", meint auch Schwimmmeister Mike Fonas. Bürger freuen sich auf das Hundeschwimmen Dem Wunsch der Hundefreunde kommt die Stadt Rahden mit dem Badespaß für die treuen Vierbeiner am Sonntag, 13. September, nach. Von 9 bis 12 Uhr gehört das Freibad noch einmal den Frühschwimmern. Von 13 bis 18 Uhr übernehmen dann die Hunde die Regie am und im Becken. Anmeldungen für das Hundeschwimmen sind nach Angaben Flieders nicht erforderlich. Wie die Saison im Freibad gelaufen ist Die nun zu Ende gehende Saison im Freibad Rahden war geprägt vom Coronavirus. Die Saison begann mit deutlicher Verspätung. Es gab ein strenges Hygienekonzept und geschwommen wurde bekanntlich im Drei-Schicht-Betrieb. In den vergangenen Jahren verzeichnete die Stadt Rahden im Durchschnitt gut 20.000 Badegäste je Saison. In diesem Jahr sind es rund 9.000. Mit knapp 14.000 Euro Einnahmen aus den Kartenverkäufen bis Ende August liegen die Einnahmen auch unter denen der vorigen Jahre. Durch den wegen der Corona-Auflagen bedingten Schichtbetrieb hätten nicht so viele Menschen im Bad sein dürfen wie sonst, merkten Christoph Flieder und Schwimmmeister Mike Fonas an. Flieder dankte Fonas und dessen Tam für die Arbeit; sie hätten durch ihre umsichtige Arbeit einen tollen Job gemacht. "Manchmal mussten sie sich auch was anhören", meinte Flieder. Die allermeisten Badegäste aber hätten sich an die Auflagen gehalten. Alter Hubboden war noch Erstausstattung Am Samstag, 19. September, soll dann die Saison im Hallenbad beginnen. Hier war in den vergangenen Monaten der Hubboden erneuert worden. Der alte Boden war nach einem Defekt nicht mehr zu reparieren. Der bisherige, 50 Jahre alte Hubboden gehörte aber auch noch zur Erstausstattung des Hallenbades und hatte die eigentlich erwartete Lebenszeit um 25 Jahre überschritten. Der Einbau des neuen Hubbodens, der auch mit weiteren Ausbesserungen unter dem Becken verbunden war, kostete nach Angaben Flieders knapp 200.000 Euro. Zwei Drittel der Summe steuerte das Land NRW mit einem steuerfinanzierten Zuschuss bei, ein Drittel zahlt die Stadt. Wie es bei den Ausgaben aussieht Flieder: "Insgesamt liegen wir etwas unter dem Kostenrahmen." Es sei schön, wenn eine Maßnahme auch mal günstiger werde als geplant. Flieder und Bürgermeister Bert Honsel würdigen in diesem Zusammenhang Bauamts-Mitarbeiter Manfred Cording für die gute Betreuung der Baustelle. Details für die neue Saison im Hallenbad werden noch geplant. Christoph Flieder geht davon aus, dass es auch im hallenbad einen Schichtbetrieb geben wird. Vormittags werde das Bad aber zuerst den Frühschwimmern und dann den Schulen gehören. Am Nachmittag stehe es dann für den allgemeinen Badebetrieb zur Verfügung. Bäder als wichtiger Standortfaktor Das Hallen- und Freibad sei aus seiner Sicht gesetzt, sagt Bürgermeister Bert Honsel. "Das ist ein wichtiger Standortfaktor." Die Anlage gewährleiste den Schwimmunterricht für die Rahdener Kinder. Da bundesweit Hallen- und Freibäder geschlossen wurden, sei auch die Zahl der Nichtschwimmer gestiegen. Das habe auch zu mehr Badetoten geführt.

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