Lkw umgekippt: Zwei Schwerverletzte auf der A2

Porta Westfalica. Bei einem Verkehrsunfall auf der A2 bei Veltheim sind nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Porta Westfalica zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein Sattelzug war umgestürzt, eine Person musste von den Einsatzkräften aus dem Führerhaus befreit werden. Die Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Dortmund dauerten mehrere Stunden, eine Spur war währenddessen gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau. Während der Rettungsarbeiten war die Fahrbahn zeitweilig voll gesperrt. Der WDR Verkehrsdienst gibt inzwischen für die A2 Hannover Richtung Dortmund, zwischen Bad Eilsen und Veltheim, keine Störungsmeldung mehr aus (Stand, 17.26 Uhr). Wie die Polizei berichtet, war der 34-jährige Lkw-Fahrer aus Weißenfels (Sachsen-Anhalt) gegen 5.30 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen der A 2 in Richtung Dortmund unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Bad Eilsen und Veltheim geriet der Sattelzug aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Beim Gegenlenken kippte der Sattelzug um und kam auf dem linken und mittleren Fahrstreifen auf der Seite zum Liegen. Sattelzug kommt an Mittelleitplanke zum Halt Die Einsatzkräfte wurden um 5.31 Uhr alarmiert, die Einsatzstelle lag auf der A2 in Fahrtrichtung Dortmund auf der Gefällstrecke hinter der Behelfsauffahrt Kleinenbremen, etwa in Höhe Ahmserort/Alter Kirchweg. Ein Sattelzug, beladen mit Holz, war hier aus bislang unbekannter Ursache in die Mittelleitplanke eingeschlagen und auf die Seite umgestürzt. Der Sattelzug rutschte einige Meter auf der Seite und kam auf dem linken Fahrstreifen, direkt an der Mittelleitplanke zum Halt. In dem Führerhaus befanden sich neben dem 34-jährigen Fahrer sein 41-jähriger Beifahrer, ebenfalls aus Weißenfels. Einer der Männer hatte das Führerhaus aus eigener Kraft verlassen, die zweite Person musste durch die Feuerwehr befreit werden. Als die Rettungskräfte eintrafen, kümmerten sich bereits Ersthelfer um die beiden Verletzten. Bei Eintreffen der Feuerwehr rollte der Verkehr an der Unfallstelle vorbei, die A2 in Fahrtrichtung Dortmund wurde dann aber voll gesperrt. Zur Befreiung der Person im Führerhaus wurde die Frontscheibe aufgesägt, die Person konnte dann mit Unterstützung aus eigener Kraft das Fahrzeug verlassen. Rettungsdienst und Notarzt übernahmen die Versorgung, bei beiden Verunfallten wurden schwere Verletzungen festgestellt, beide wurden in Krankenhäuser transportiert. Größere Mengen Betriebsmittel ausgelaufen Aus den Tanks des verunfallten Lkws traten größere Mengen Betriebsmittel - Diesel und AD-Blue- aus. Auf dem Gefälle hatte sich bergab eine Ölspur gebildet. Die Feuerwehr setzt Bindemittel zum Auffangen ein und dichtete die Lecks provisorisch ab. Gegen 6.20 Uhr konnte dann ein Großteil der Einsatzkräfte abrücken, die Löschgruppe Kleinenbremen-Wülpke und die Rüstwagenbereitschaft Holzhausen verblieben an der Einsatzstelle. Straßen NRW und Bergungsunternehmen waren auf der Anfahrt, der Lkw muss durch Fachfirmen geborgen werden - die Fahrbahn von der Ölspur gereinigt werden. Der Verkehr sei über den rechten Fahrstreifen und den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden. Die geladenen Möbelteile sollten aus dem Fahrzeug geräumt werden, um den Sattelzug mit Hilfe von Kränen zu bergen. Anschließend sollte während der Aufrichtung des Lkw die Fahrstreifen der A 2 in Richtung Dortmund komplett gesperrt werden. Im Einsatz waren Kräfte der Hauptamtliche Feuer- und Rettungswache und die ehrenamtliche Löschgruppen Veltheim-Möllbergen, Eisbergen, Kleinenbremen-Wülpke und Holzhausen, mehrere Streifenwagenbesatzungen, der Rettungsdienst und ein Notarzt.

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