Porta Westfalica. Der Fahrer eines VW-Golfs ist am Freitag, 5. August, deutlich zu schnell auf der Autobahn 2 in Richtung Dortmund unterwegs gewesen. Doch der Raser hatte Pech: Er fuhr in Höhe der Abschlussstelle Bad Eilsen ausgerechnet an einem Polizeiwagen vorbei. Der nahm die Verfolgung auf.
Später stellte sich heraus, dass der Mann sich noch weiteres hat zuschulden kommen lassen.
260 Kilometer pro Stunde
Gegen 3.21 Uhr fuhr der VW in Höhe der Anschlussstelle Bad Eilsen deutlich zu schnell an dem Polizeiauto vorbei. Die Einsatzkräfte nahmen direkt die Verfolgung auf. Wie die Polizei mitteilt, konnten sie messen, dass der VW bei der Verfolgungsjagd zwischenzeitlich 260 Kilometer pro Stunde fuhr, statt der erlaubten 130 Kilometer pro Stunde.
Die Polizei signalisierte dem Fahrer, dass er anhalten sollte - ohne Erfolg. Aus diesem Grund forderten die Beamten Unterstützung an. Der Raser fuhr an der Anschlussstelle Porta Westfalica ab und hielt er in Holtrup an. Dort konnten die Ordnungshüter ihn einholen und zunächst widerstandslos festnehmen.
Leasingvertrag abgelaufen
Während er Kontrolle stellte sich heraus, dass die Kennzeichen nicht zum Pkw passten. Obendrein war das Auto ein Leasingwagen und der Vertrag schon längst abgelaufen, wie die Polizei mitteilt. Schlussendlich musste der 50-Jähriger zu Fuß die Dienststelle verlassen.
Die Autobahnpolizei hat Ermittlungen wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, Verstoß Pflichtversicherungsgesetz und Verstoß Kraftsteuergesetz eingeleitet.