Porta Westfalica. Wegen eines Verkehrsunfalls in Kleinenbremen musste die Polizei am Donnerstagnachmittag, 20. Januar, zeitweise die Rintelner Straße in Porta sperren.
Laut Polizei fuhr zuvor eine 19 Jahre alte Rintelnerin gegen 15.55 Uhr in einem Renault zusammen mit zwei Beifahrern, die jeweils 20 und 24 Jahre alt sind, auf der genannten Straße in Richtung Rinteln. Zeitgleich wollte ein 47-jähriger Portaner mit seinem Mercedes von der Stohlmannstraße aus in eben diese Rintelner Straße abbiegen. Beide Autos stießen zusammen, wodurch der Kleinwagen auf das neben der Straße liegende Gleisbett rutschte und das dortige Andreaskreuz touchierte. Der Mercedes blieb auf der Fahrbahn - jedoch stark beschädigt.
Unfallflüchtiger wird doch noch gepackt
Anstatt jedoch auf die Polizei zu warten, lief der 47-Jährige, ohne seinen Pflichten nachzukommen, von der Unfallstelle weg und ließ dabei seine Beifahrerin (45) zurück. Viel brachte ihm das nicht, denn Polizisten konnten ihn im Streifenwagen kurze Zeit später im näheren Umfeld ausfindig machen.
Rettungskräfte versorgten eine Beifahrerin des Renault, eine 20 Jahre alte Bückeburgerin, und brachten sie anschließend leicht verletzt ins Klinikum Minden. Die 19-jährige Rintelnerin verzichtete trotz leichter Beschwerden auf eine Behandlung im Krankenhaus. Die weiteren Beteiligten blieben körperlich unversehrt.
Dem 47-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen
Den 47-jährigen Mercedes-Fahrer brachte die Polizei nach einem positiven Vortest schließlich wegen des Verdachts einer mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt auf die Wache Minden, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem besteht der Verdacht eines Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn.
Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Kräfte der Feuerwehr streuten die Fahrbahn zur Beseitigung ausgelaufener Betriebsstoffe ab. Zur Unfallaufnahme musste die wichtige Verbindungsstrecke zwischen Kleinenbremen und Rinteln für den Verkehr rund 70 Minuten vollgesperrt werden. Nahende Fahrzeuge leitete man ab.