Porta Westfalica/Augsburg

Nach Drohanrufen: Keine Hinweise auf Tatbeteiligung des 37-Jährigen

Ein Großeinsatz der Polizei hat in Hausberge für Aufsehen gesorgt. Ein 37-jähriger Portaner wurde verdächtigt, mit Drohanrufen Großeinsätze ausgelöst zu haben. Er hatte die Vorwürfe bestritten.

Das Symbolfoto zeigt einen SEK-Beamten. In Hausberge war das Bielefelder SEK am Freitagmorgen im Einsatz. | © Andreas Zobe

21.10.2019 | 21.10.2019, 16:15

Porta Westfalica/Augsburg. Nach den Drohanrufen bei zwei bayrischen Polizeidienststellen und der Festnahme eines 37-Jährigen Mannes durch das SEK in Porta Westfalica in der vergangenen Woche haben die Ermittlungen der heimischen Beamten keinen Tatverdacht gegen den 37-Jährigen ergeben.

Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen gebe es keine Hinweise auf eine Tatbeteiligung des Mannes, so die Polizei Minden-Lübbecke. Vielmehr konnten die Ermittler Zeugen befragen, die den 37-Jährigen für den Zeitpunkt der Drohanrufe entlasten. Daher wurden dem Mann am Montag seine sichergestellten Handys und Laptops wieder ausgehändigt. Die davon gesicherten Daten werden nun zusammen mit den Ermittlungsergebnissen der Polizei in Augsburg übersandt.

Wie bereits berichtet, war der 37-Jährige noch am frühen Freitagabend in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt worden. In seiner Vernehmung hatte der Mann die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bestritten.