Mindener Frauenärztin und Schwiegermutter nehmen an Sat1-Quiz-Sendung teil

Minden/Köln. Die Karte Pik-Ass und ein O erscheinen auf dem Monitor. Dazu die Frage, die laut &bdquo;Sat1“ 90 Prozent der Deutschen beantworten konnten: Wen hört man raus, liest man dieses Rätsel laut? A: Paparazzo, B: Picasso, C: Pharao oder D: Pinocchio. &bdquo;Für mich war die Antwort ganz klar“, sagt Juliane Kampshoff. Als leidenschaftliche Doppelkopfspielerin hatte die 74-jährige Mindenerin sofort erkannt, dass es &bdquo;Picasso“ sein musste, erklärt sie. Deshalb sei sie auch so verdattert gewesen, als der rote Scheinwerferstrahl nach der Auflösung auf sie fiel und damit besagte, dass sie falsch getippt hatte. Heute weiß die Mindenerin, warum sie schon bei der ersten Frage raus war - und es lag nicht daran, dass sie die Antwort nicht wusste. Viele Mindener staunten nicht schlecht, als sie vergangenen Donnerstag ihre ehemalige KTG-Lehrerin im Fernsehen sahen. Als großer Fan der Sendung &bdquo;Das 1-Prozent-Quiz“ hatte Kampshoff sich als Kandidatin angemeldet. &bdquo;Mir war es nur wichtig, mich nicht zu blamieren“, sagt sie. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SAT.1 (@sat.1) 100.000 Euro für Gewinner der Quiz-Show In der Show stellen sich 100 Personen mehreren Fragen, die vorher einem Querschnitt der deutschen Bevölkerung gezeigt wurden. Runde für Runde werden die Aufgaben schwieriger. Alle Spieler starten mit 1.000 Euro ins Spiel. Scheidet jemand aus, gehen die 1.000 Euro in den Jackpot. Zudem gibt es zwei Joker, die die Kandidaten einsetzen können, wenn sie eine Runde überspringen möchten. Der Gewinner, der die 1-Prozent-Frage richtig beantwortet, kann mit 100.000 Euro nach Hause gehen. Einmal vorweg: In dieser Folge waren es zwei Gewinner, die sich den Pott am Ende teilen durften. Um an dem Quiz teilnehmen zu können, sollte Kampshoff eine weitere Person mitbringen. Sie brauchte nicht lange, um ihre Schwiegertochter Theda Klaaßen-Kampshoff (47) zu überzeugen, erinnert sich die heutige Rentnerin. Nach den Bewerbungsvideos und Gesprächen mit dem Sat1-Show-Team ging es für die beiden bereits im November 2024 nach Köln ins Aufnahmestudio. Nachdem die Folge dann vergangenen Donnerstag ausgestrahlt worden war, gab es jede Menge an Rückmeldungen aus dem Bekanntenkreis. &bdquo;Besonders von den Doppelkopf-Mitspielern bekam ich Nachrichten zu meinem Ausscheiden“, sagt Juliane Kampshoff. Viele hätten es schade gefunden, dass sie bereits in der ersten Runde raus war. Dabei wusste sie ja die Antwort, die Technik und ihre Nervosität seien schuld gewesen. Lesen Sie auch: So hat sich eine 19-jährige Herforderin beim 1-Prozent-Quiz geschlagen Mindenerin freut sich über Gespräch mit Jörg Pilawa Während die Zuschauer die Fragen und Antworten auf dem großen Monitor sahen, sollten die Kandidaten die Antworten auf einem Tablet anklicken. Dort sahen sie einmal oben die Monitoranzeige und unten drunter sollte man auf die Antwortfelder drücken. &bdquo;Ich war so froh, dass ich es wusste, und habe sofort oben gedrückt – dann aber leider nicht mehr mehr kontrolliert, ob die Antwort auch genommen wurde“, so Kampshoff. Dabei habe es vor Beginn der Aufzeichnung mehrere Durchläufe mit den Kandidaten gegeben. &bdquo;Ich war wohl einfach zu nervös“, sagt die 74-Jährige. Dass ihre Fassungslosigkeit im Fernsehen nicht zu sehen war, als der Moderator Jörg Pilawa das Gespräch mit ihr begann, lag daran, dass viele Szenen herausgeschnitten worden seien. &bdquo;Ich war so geschockt, dass Juliane raus war“, sagt auch ihre Schwiegertochter Theda. &bdquo;Es war ihre Idee. Nur wegen ihr war ich dabei – und dann sowas.“ Aber es hätte auch etwas Gutes gehabt, so früh auszuscheiden, ergänzt Juliane Kampshoff: &bdquo;Zum einen hatte ich so die Chance, mit Jörg Pilawa zu sprechen und zweitens konnte ich mich danach einfach entspannen und nur noch genießen.“ Auch das kurze Gespräch mit dem Moderator empfanden beide als angenehm. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SAT.1 (@sat.1) Logisches Verständnis punktet bei TV-Quiz Theda Klaaßen-Kampshoff kam etwas weiter in der Show. Erst bei der 50-Prozent-Frage musste sie sich geschlagen geben. &bdquo;Dabei hatte ich sogar noch einen Joker“, sagt die 47-Jährige heute. Sie musste erkennen, wie ein Tattoo auf dem Arm von der eigenen Perspektive aussehen würde. Sie habe zu lange nachgedacht und dann einfach gedrückt, bevor die Zeit zu Ende war, erklärt die Gynäkologin, die in Minden arbeitet. &bdquo;30 Sekunden laufen so schnell ab“, sagt sie. Das Scheinwerferlicht, die Aufregung – &bdquo;das Gehirn funktioniert in dem Moment nicht so adäquat“, so Theda Klaaßen-Kampshoff. Auch wenn die Antworten im Nachhinein so logisch erscheinen, sei es in dem Moment nicht so einfach, drauf zu kommen. Die Fragen bei dieser Sendung seien schwieriger gewesen als bei denen davor, findet Quiz-Fan Juliane. In der Show würden die Kandidaten punkten, die über ein gutes logisches Verständnis verfügen, weiß sie. Deshalb würden auch oft &bdquo;IT-Leute“ gewinnen. Die 1-Prozent-Frage hätte sie aber, ebenso wie die beiden Gewinner, beantworten können. Auf dem Monitor war eine Buchstabenabfolge zu sehen und die Frage dazu lautete: &bdquo;Was ist hier durch Enden und Anfänge dargestellt?“ &bdquo;Ich habe sofort gesehen, dass hier die Wochentage gemeint sind“, so Kampshoff. Anderes Format: Herforder bei &bdquo;99 - Wer schlägt sie alle?“ Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SAT.1 (@sat.1) Mindenerin empfiehlt Teilnahme am TV-Quiz Wenn sie das Quiz mit ihren drei Enkelsöhnen schaut, dann komme es schon mal vor, dass der Siebenjährige das Muster schneller erkennt als die Erwachsenen. &bdquo;Einige Fragen sind einfach so abgefahren“, sagt auch ihre Schwiegertochter Theda Klaaßen-Kampshoff. Auch wenn die beiden Mindenerinnen keinen Preis mit nach Hause nehmen konnten, sei es das Abenteuer wert gewesen, sagen sie. Sie wurden in einem Hotel in Köln untergebracht, durften mit dem Zug anreisen, konnten das riesige Show-Studio sehen und hatten zwei Tage lang einfach ihren Spaß. &bdquo;Die Show sucht immer noch mehr Kandidaten“, sagt Klaaßen-Kampshoff. Die Teilnahme könne sie nur jedem empfehlen.

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