Minden

Ölfilm auf der Weser: Wasserschutzpolizei sucht Verursacher per Hubschrauber

Es habe sich vermutlich um Dieselöl gehandelt. Unklar ist, wie es in die Weser gelangte. Um den Verursacher zu ermitteln, hatte die Wasserschutzpolizei einen Polizeihubschrauber angefordert.

Für Aufsehen hatte die Landung des Polizeihubschraubers neben dem Weserstrand gesorgt. | © Pixabay (Symbolbild)

Jan Henning Rogge
18.07.2020 | 19.07.2020, 10:21

Minden. Die Mindener Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei mussten am Samstagmittag wegen eines Ölfilms auf der Weser ausrücken. Wie die Feuerwehr auf Anfrage des Mindener Tageblatts berichtet, hatten Passanten gegen 13.30 Uhr die Umweltverschmutzung an die Leitstelle der Polizei gemeldet, die darufhin die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr alarmierte. Auch ein Vertreter des Umweltamtes des Kreises Minden-Lübbecke war im Einsatz.

Wie der Einsatzleiter der Mindener Berufsfeuerwehr Philipp Schwarz berichtet, habe es sich vermutlich um Dieselöl gehandelt. Unklar ist, wie es in die Weser gelangte. Um den Verursacher zu ermitteln, hatte die Wasserschutzpolizei einen Polizeihubschrauber angefordert, berichtet ein Sprecher. "Damit lässt sich sehr genau absuchen, wo sich die Verunreinigungen befinden und manchmal auch, woher sie stammen."

In diesem Fall blieb die Suche nach dem Verursacher jedoch erfolglos. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei sei es durchaus möglich, dass es sich um eine ältere Verunreinigung handelt, die weiter Flussaufwärts oder in einem Nebenarm ihren Ursprung hat.

Polizeihubschrauber sorgt für Aufsehen

Wie Schwarz berichtet, habe es sich jedoch nur um eine minimale Verschmutzung gehandelt, die durch die starke Strömung schnell weiter getrieben sei. Das Umweltamt habe als zuständige Behörde entschieden, dass das Öl nicht abgeschöpft werden müsse.

Für Aufsehen hatte die Landung des Polizeihubschraubers neben dem Weserstrand gesorgt. Unter anderem war ein Feuerwehrmann zugestiegen, um sich ebenfalls einen Überblick aus der Luft zu verschaffen.