Lübbecke

Lichterketten zerstört oder gestohlen – Weihnachtsbaum ausgeliehen

Unbekannte verursachen in der Lübbecker Innenstadt einen Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Die Enttäuschung bei Kindergartenkindern und Schülern, die die Bäume geschmückt hatten, ist groß.

In der Langen Straße in Lübbecke haben Unbekannte die Weihnachtsdekoration an den Tannenbäumen zerstört oder geklaut. | © Joern Spreen-Ledebur

06.01.2021 | 07.01.2021, 08:42

Lübbecke. In der Zeit zwischen dem vierten Adventswochenende und Neujahr wurden in der Lübbecker Innenstadt zehn Lichterketten aus den in der Fußgängerzone aufgestellten Weihnachtsbäumen gestohlen. Das teilt Peter Schmüser, Geschäftsführung Lübbecke Marketing, am Mittwoch mit.

Bereits einige Tage zuvor wurden einzelne Lichterketten in der Bäckerstraße und in der Langen Straße mutwillig zerstört. Das betrifft auch den großen Weihnachtsbaum am Wappenplatz. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Außerdem wurde bei mehreren Bäumen der Baumschmuck heruntergerissen.

Größer als der finanzielle Schaden ist die Enttäuschung der Kinder

„Viel größer als der finanzielle Schaden ist die Enttäuschung der Kinder der Grundschulen und Kindergärten, die unsere Bäume in der Innenstadt liebevoll geschmückt haben", betonen Dennis Gilbert und Peter Schmüser von Lübbecke Marketing.

Lübbecke Marketing hat bei der Polizei Strafanzeige erstattet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache unter (0571) 88660 entgegen. Informationen in dieser Angelegenheit können auch direkt an das Lübbecker Stadtmarketing unter (05741) 276 150 gegeben werden.

Unzulässiges "Leihgeschäft"

Ein "besonderer Spaßvogel", so Schmüser, war auch in der Scharrnstraße unterwegs und hat sich für die Weihnachtstage einen vor dem Haus Scharrnstraße 4 aufgestellten und von den anliegenden Geschäften geschmückten Weihnachtsbaum „ausgeliehen".

Der Baum wurde anschließend wieder zurückgestellt, allerdings ohne Schmuck - und zwischenzeitlich ist er braun geworden. Die Baumspitze wurde zudem abgeschnitten, da das Exemplar wohl zu hoch für die eigenen vier Wände war.

„Wir empfehlen fürs nächste Weihnachtsfest einen der zahlreichen lokalen oder regionalen Weihnachtsbaumanbieter, die haben dann bestimmt auch die passende Größe", erklärt Peter Schmüser verärgert über das unzulässige „Leihgeschäft".