Hüllhorst. Mit dem Stichwort „Wohnhaus Dachstuhlbrand Stufe 1“ im Ortsteil Oberbauerschaft wurde die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hüllhorst am Dienstag, 23. Juli, um 17.56 Uhr alarmiert. Wie Meik Knollmann, Pressesprecher der Feuerwehr Hüllhorst, mitteilt, sei bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ein leicht fortgeschrittener Brand im Obergeschoss eines Einfamilienhauses festgestellt worden. Der Brand hatte sich bereits auf die Dachkonstruktion ausgebreitet.
Durch einen gezielten Löschangriff mit kombinierter Außen- und Innenbrandbekämpfung konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden gezielt Glutnester mit der Wärmebildkamera gesucht und abgelöscht, berichtet Meik Knollmann. „Zwei Bewohner des Gebäudes konnten sich eigenständig ins Freie begeben, wurden aber trotzdem vorsorglich durch Kräfte des Rettungsdienstes untersucht. „Die Untersuchung blieb ohne Feststellung“, so der Feuerwehrsprecher.
Verlust des Gebäudes konnte verhindert werden
Nach rund eineinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei zwecks Brandursachenermittlung übergeben werden. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Totalverlust des Gebäudes verhindert werden. Aufgrund der Rauchausbreitung im Obergeschoss sei das Gebäude aber zunächst nicht bewohnbar.
Im Einsatz waren die Löschgruppen Oberbauerschaft, Hüllhorst, Holsen sowie die ELW-Gruppe der Feuerwehr Hüllhorst, die DLK der Feuerwehr Lübbecke sowie die Löschgruppe Stift Quernheim der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern mit zwei Löschfahrzeugen. Darüber hinaus waren auch zwei Streifenwagen der Polizei sowie Kräfte des Rettungsdienstes mit Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug und der Kreisbrandmeister des Kreises Minden-Lübbecke vor Ort. Der Einsatz wurden von Gemeindebrandinspektor Sven Heuer, stellvertretendem Leiter der Feuerwehr Hüllhorst, geleitet.