Hille Update zu Unfall auf B65: 50-Jähriger stirbt, 41-Jähriger schwer verletzt

Hille-Rothenuffeln. Ein 50-jähriger Mann aus dem Kreis Schaumburg ist bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B65 in Rothenuffeln ums Leben gekommen, wie die Polizei-Leitstelle auf Anfrage des Mindener Tageblatts (MT) mitteilt. Ersten Erkenntnissen zufolge kollidierte ein BMW-Kombi, an dessen Steuer ein 41-jährigen Mindener saß, aus ungeklärter Ursache mit dem Ford Kombi des Schaumburgers. Während für den 50-Jährigen jede Hilfe zur spät kam und noch an der Unfallstelle verstarb, wurde der Mindener in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei am Sonntagvormittag wurde der 41-Jährige schwer verletzt. Die B65 ist laut Angaben von Luis Rothe, Pressesprecher der Feuerwehr Hille, noch bis mindestens 23 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt gewesen. Aktuell ermittelt ein Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bielefeld, um den tödlichen Unfall aufzunehmen. "Da sind aktuell die Spezialisten vor Ort, um alle notwendigen Informationen für die Rekonstruktion zu sammeln", erklärte der Polizeibeamte aus der Leitstelle. Außerdem seien beide Fahrzeuge sichergestellt worden. Wie die Polizei gegenüber dem MT am Sonntag erklärte, seien die Fahrbahnen um 23.40 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden.Auto wird über Leitplanke geschleudert Nach Angaben der Polizei war der 41-jährige Mann aus Minden am Samstag gegen 17.45 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Lübbecke unterwegs. Auf Höhe der Unfallstelle zwischen Rothenuffeln und Unterlübbe kam der BMW-Fahrer auf gerader Strecke aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn ab. Der 50-jährige Ford-Fahrer aus dem Kreis Schaumburg war zeitgleich in Richtung Minden unterwegs und konnte die Kollision mit dem BMW nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde das Auto des tödlich verunglückten Manns über die Leitplanke geschleudert. Beide Fahrzeuge wurden komplett zerstört. Neben der Polizei und der Feuerwehr waren der Rettungsdienst und die Besatzung eines Rettungshubschraubers an dem Einsatz beteiligt. Die Feuerwehr war nach Angaben von Rothe mit etwa 30 Personen im Einsatz, unter anderem um die verunfallten Personen aus den Autowracks zu schneiden. Vor Ort waren die Löschgruppen aus Hartum und Rothenuffeln unter der Leitung von Sascha Riepe. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr war der schwierige Einsatz gegen 19 Uhr beendet, wie Luis Rothe am Sonntag mitteilte. &bdquo;Das waren schon heftige Bilder. Vor allem für jüngere Kameraden sind solche Einsätze sehr belastend", teilte der Pressesprecher mit. Aus diesem Grund hätten die Feuerwehrleute die Möglichkeit, im Anschluss an einen schweren Verkehrsunfall oder anderer belastender Ereignisse, der Erlebte bei einer psychologischen Nachbereitung aufzuarbeiten. &bdquo;Noch vor Ort werden die Einsatzkräfte befragt, ob sie diese Hilfe in Anspruch nehmen möchten", so Rothe weiter. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt sei es jederzeit möglich, das Gespräch mit einem Seelsorger zu suchen.

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