Espelkamp. St. Marien, Espelkamp, Helau! Das ist das Motto der katholischen Frauen, die jedes Jahr wieder das katholische Gemeindezentrum zu einer närrischen Oase werden lassen. Das Ganze wird seit jeher organisiert von der KFD, der Katholischen Frauen-Gemeinschaft, die traditionell zur Weiberfastnacht einlädt. 2020 war das Haus wieder proppevoll, viele erschienen in bunter und fantasievoller Kostümierung und feierten kräftig mit.
Kindergartenkinder waren dabei und sangen ein Lied
Nach der Begrüßung durch die KFD-Vorsitzende Gabriela Wiktor und einem Lied, ging es im ersten Sketch um die Vorlieben von Oma und Opa, dargestellt von Barbara Marohn und Christa Lachmann-Meyer.
Auch die Kindergartenkinder, begleitet von Celine DiMeo und Elisabeth Kozak hatten wieder ihren Auftritt. Sie erfreuten die Anwesenden mit dem Lied „Heut ist so ein schöner Tag". Dann gab es leckere Berliner als kleine Stärkung. Nach einigen Schunkelliedern waren alle in guter Stimmung. Der Besuch einer Unternehmensberaterin (Marianne Heimann) mit guten Ideen für den Marketingbereich Kirche weckte große Hoffnungen bei den Anwesenden. Ein Vorschlag war, der Verzicht auf die Predigt, dafür Szenen aus dem Gemeindeleben, mit versteckter Kamera aufgenommen, vorzuführen. Es folgte der Sketch „Mutter und Tochter", wo deutlich wurde, es ist nicht einfach, eine Tochter durch die Pubertät zu begleiten.
Manche Peinlichkeit ist programmiert
Manche Peinlichkeit ist programmiert. Akteure waren Barbara Marohn und Karin Döpke. Nach einigen Liedern ging es um neue Technologien. Zwischen Oma und Enkelin wurde deutlich, dass der Umgang mit einem Buch für die junge Generation nicht mehr so selbstverständlich zu sein scheint. Das zeigten Veronika Gaus und Christa Lachmann-Meyer. Der nächste Beitrag zeigte mögliche Sparmaßnahmen im Altenheim. Die Pflegerin (Gabriela Wiktor) mutet den alten Leuten (Irena Wischnewski, Hilde Heimann, Ella Wisniewski, Jolante Gorny) viel zu, und alle hoffen, dass diese Praktiken nicht Wirklichkeit werden. Nach dem Würstchenessen und einigen Liedern wurde etwas über die Gesundheitsreform zum Besten gegeben: viele Fragen der Ärztin (Barbara Marohn) an die Patientin (Karin Döpke), schriftlich festgehalten von Schwester Murkel (Gaby Wiktor).
Als letztes ging es um eine Talentsuche
Als letztes ging es um eine Talentsuche. Alle Casting-Bewerber wurden von Hilde (Gisela Rahner), die als Montserrat Caballé erschien , weggeschickt, weil sie eine ausgebildete Klassik-Interpretin sei. Als sie dieses unter Beweis stellen soll, verzweifelt die Casting-Leiterin (Veronika Gaus) fast dabei. Gabriela Wiktor verabschiedete die Gäste, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen beim Karneval des kommenden Jahres.