Achim Wilmsmeier (SPD)
Als erstes ist die Fach- und Führungskompetenz zu nennen. Als Bürgermeister von Bad Oeynhausen ist man für eine Verwaltung mit über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortlich, was mit der Führung eines mittelständischen Unternehmens vergleichbar ist.
Als weitere Kernkompetenz ist Kritikfähigkeit zu nennen. Als Bürgermeister wird man mit den unterschiedlichsten Problemfeldern konfrontiert, die zu lösen sind. Bei der Verantwortungsbereitschaft handelt es sich ebenfalls um eine wichtige Kernkompetenz.
Man muss die Folgen der eigenen Entscheidung abschätzen können und die Verantwortung sowohl extern als auch intern übernehmen. Als ausgewiesener Verwaltungs- und Finanzexperte mit über 30 Jahren Verwaltungs- und 15 Jahren Führungserfahrung schreibe ich mir alle genannten Kernkompetenzen zu und habe dies bei der Ausführung des Amtes in den letzten fünf Jahren bewiesen.
Lars Bökenkröger (CDU)
Durchsetzungsfähigkeit, Bürgernähe, Glaubwürdigkeit. Ich möchte als Bürgermeister meine Vorstellungen von der Zukunft unserer Heimatstadt mit Gestaltungs- und Führungswillen, Kommunikations- und Begeisterungsfähigkeit vorantreiben. Unsere Heimatstadt benötigt jetzt einen Bürgermeister, der entschlossen und tatkräftig die Geschicke unserer Stadt managt. Dafür stehe ich.
Volker Brand (Die Grünen)
Ein Bürgermeister sollte den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt ein Wir- Gefühl vermitteln. Er sollte beliebt sein, ein Typ, der für die Bürger da ist, ein offenes Ohr für sie hat und auf ihre Probleme eingeht. Ein Bürgermeister steht über allen Parteien, aber niemals über den Menschen.
Ein Bürgermeister muss natürlich auch Entscheidungen treffen und diese verantworten. Dafür muss er zuhören und abwägen können.
Er ist nicht der Experte für alles und erst recht nicht derjenige, der immer schon alles gewusst hat.
Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden darüber ganz souverän, welcher Person sie vertrauen und welche zu ihnen passt.
Ich denke, da sind sie nicht auf meine Einschätzung angewiesen, ob ich diese Eigenschaften bei mir sehe.
Henning Bökamp (FDP)
Ein Bürgermeister sollte zuallererst seine Stadt sehen können. Dafür muss er sich in ihr bewegen und sie kennen. Es gehört dazu, den Menschen in der Stadt zuzuhören, den Dingen im Bedarf Unterstützung zu geben. Als Bürgermeister ist man Unternehmer seiner Stadt. Die Mitarbeiter der Verwaltung sind ihm wichtig, die Motivation in der Arbeit im gemeinsamen Ziel seine tägliche Ambition. In Summe sehe ich die Aufgabe in der Fähigkeit im Handeln in persönlicher Verantwortung.
Es ist Chefsache, wenn es dem Unternehmen Stadt nicht gut geht. Er hat in seinen Möglichkeiten geeignete Maßnahmen zu treffen, um den Herausforderungen zu begegnen. Die Strategie und Vision, das Unternehmen Stadt voranzutreiben, mit zu entwickeln und wichtige und kreative Impulse zu setzen, ist Ambition und Antrieb. Diese Fähigkeit schreibe ich mir als ausgebildeter und beruflich erprobter Generalist zu.
Werner Birtsch (unabhängiger Kandidat)
Die drei wichtigsten Kernkompetenzen sind für mich Durchsetzungsvermögen gegenüber Institutionen, Kommunikationsfähigkeit gegenüber den Bürgern und Zähigkeit, Projekte mit einem professionellen Projektmanagement zeitnah gegen Widerstände durchzusetzen, denn jede Verzögerung oder Änderung kostet Geld. Wichtig ist das Anpassen der Projekte an die Natur und die Bedürfnisse der Bürger.
Unter den Kompetenzen, die ich aufgrund meiner langjährigen Berufs- und Vereinserfahrung beherrsche, ist Zähigkeit meine große Stärke.
Gegen den Beschlussvorschlag der Verwaltung und gegen die politische Mehrheit habe ich trotz Redeverbots im Sportausschuss durchgesetzt, dass der für den Spielbetrieb geschlossene Oberbecksener Sportplatz mit sehr viel Eigenleistung des Vereins und 90 Prozent geringeren Kosten als von der Verwaltung geplant begradigt und wieder bespielbar wird. Angst vor Politikern, großen Tieren oder „wichtigen" Institutionen kenne ich nicht. Der Bürger ist der Souverän, muss mitbestimmen und sein Wille ist „Gesetz".