Bad Oeynhausen

Tempo 114 statt 50: Rasendem Herforder droht Fahrverbot

Neben dem Herforder sind den Beamten bei ihrer Kontrollaktion am Freitag in Bad Oeynhausen noch weitere Verkehrsteilnehmer aufgefallen. Was sie nun erwartet und welche Bilanz die Polizei zieht.

Am Freitag ging ein Mann aus Herford der Polizei ins Netz, der in Bad Oeynhausen viel zu schnell unterwegs war. | © Symbolbild: Andreas Zobe

08.09.2020 | 08.09.2020, 13:22

Bad Oeynhausen. Mit Tempo 114 statt der erlaubten 50 km/h war am Freitag laut Polizei ein 35-jähriger Mann auf der Kanalstraße in Bad Oeynhausen unterwegs. Damit fuhr der Mann aus Herford mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Wie es von der Polizei heißt, war der Mann bei den Tempokontrollen der "traurige Spitzenreiter". Ihm drohe nun ein Bußgeld von 280 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot.

Weiterhin fiel den Beamten ein 48-jähriger Mann aus Löhne auf. Dessen Führerschein soll Fälschungsmerkmale aufgewiesen haben. Die Beamten stellten das Dokument daher. Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung vorgelegt.

Mehr als 2.700 gemessene Fahrzeuge

Auch ein 33-jähriger Mofa-Fahrer aus Hiddenhausen muss mit einem Ermittlungsverfahren rechnen. Sein Zweirad war laut Polizei nicht versichert. Außerdem bestand der Verdacht, dass die Fahrzeug-Identifizierungsnummer manipuliert worden sei.

Im Laufe der bis in die späten Abendstunden angesetzten Aktion wurden die Geschwindigkeiten von insgesamt 2.705 Fahrzeugen gemessen. Die Bilanz: 166 waren zu schnell. Auf 27 Fahrzeugführer kommt eine Anzeige zu, acht von ihnen droht neben einer Geldbuße noch ein Fahrverbot. Außerdem wurden 139 Verwarnungsgelder erhoben. Zwei weitere Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten wurden von den Einsatzkräften gefertigt, weil die entsprechenden Fahrer am Steuer ihr Handy nutzten.