Bad Oeynhausen

Wie der Bad Oeynhausener Weihnachtsmarkt noch schöner werden kann

Eine Umfrage ergab, dass der Markt schon gut angenommen wird, aber auch Verbesserungspotenzial hat. Jetzt gibt es den Vorschlag, die Hauptstandorte zu verbinden.

Soll attraktiver werden: Die CDU sorgt sich um die Zugkraft des Bad Oeynhausener Weihnachtsmarktes. | © Thorsten Gödecker

26.12.2019 | 26.12.2019, 12:00

Bad Oeynhausen. Eine des Bad Oeynhausener Weihnachtsmarkts führte für die CDU-Ortsunion zu dem überraschenden Ergebnis, dass der Weihnachtsmarkt „ganz schön" sei. Es gebe von allem etwas. Neben einem reichhaltigen gastronomischen Angebot habe auch das Kunsthandwerk seinen Platz, dieses Ergebnis hat laut CDU die Befragung von Gästen ergeben.

Die Eisbahn sei ein Alleinstellungsmerkmal und sorge für Besucher aus nah und fern. Musikalische Auftritte sorgen für das richtige weihnachtliche Gefühl, auch wenn das Wetter etwas anderes vermittelt.

Zwei Märkte in einer Innenstadt

Mit diesem Meinungsbild beschäftigten sich Mitglieder des CDU Altstadt bei ihrem jüngsten Stammtisch. Die CDU-Mitglieder verglichen den Bad Oeynhausener Weihnachtsmarkt dabei auch mit Märkten anderer Städte. So wurde schnell deutlich, dass es in Bad Oeynhausen derzeit eher zwei Märkte gibt: einen am Schweinebrunnen und einen auf dem Inwroclaw-Platz. Eine Verbindung werde nicht wahrgenommen.

Andere Städte haben auch einzelne Bereiche, doch scheinen diese durch eine schon weit vor dem eigentlichen Geschehen sichtbare weihnachtliche Dekoration etwas Verbindendes zu erreichen, heißt es in der Pressemitteilung der CDU weiter.

Leerstände sollen einbezogen werden

So regen die Christdemokraten nun an Verbindendes zu schaffen: es sollte überlegt werden, die Paul-Baehr-Straßen zwischen den beiden Hauptstandorten zu aktivieren. So werde beispielsweise der Stand „Feuerzangenbowle" schmerzlich vermisst. Auch könnten Leerstände in den Arkaden zum Verweilen oder für ausschließlich weihnachtliche Angebote genutzt werden.

Sitzgelegenheiten mit Überdachungen könnten die Aufenthaltsqualität erhöhen. Als außergewöhnlichen Höhepunkt könnte das Staatsbad-Orchester Einblick in dessen großes und hochwertiges Repertoire bieten, heißt es von Seiten der CDU Altstadt weiter.

Ob durch eine Konzentration der Angebote an einem Ort, der Vereinheitlichung von Preisen oder der Beschallung ausgewählter Musikgenres neue Zielgruppen erschlossen werden könnten, diese Frage blieb auch nach längerer Diskussion offen.

Ebenfalls blieb die Idee eines historischen Weihnachtsmarktes mit außergewöhnlichem Angebot im Raum. Eine Liste weitere Aussagen soll der neuen Geschäftsführerin des Staatsbades zu gegebener Zeit zukommen, damit keiner der Diskussionsbeiträge des launigen Abend verloren geht.

„Künftig sollte die Verbindung von Einzelhandel und den Marktbeschickern gestärkt werden", resümierte die CDU-Ortsunionsvorsitzende Helke Nolte-Ernsting.