Bad Oeynhausen. Wegen eines Lkw-Unfalls, der sich in der Nacht ereignete, mussten Autofahrer am frühen Freitagmorgen auf der A30 zwischen Bad Oeynhausen Nord und Dehme einige Einschränkungen in Kauf nehmen.

Gegen 0.30 Uhr hatte sich zwischen den Anschlussstellen Bad Oeynhausen Nord und Dehme ein Stau gebildet. Ein 68-jähriger Lkw-Fahrer erkannte den stehenden Verkehr auf der Richtungsfahrbahn Hannover aber zu spät. Er versuchte noch nach links auszuweichen, konnte jedoch die Kollision mit einem anderen Lkw, der sich am Stauende befand, nicht mehr verhindert.

Fahrer kann sich aus zerstörtem Fahrerhaus befreien

Bei dem Aufprall hatte der Unfallfahrer Glück im Unglück: Der 68-Jährige konnte sich unverletzt aus dem völlig zerstörten Fahrerhaus befreien. Auch der Fahrer (30) des vorderen Lkw blieb unverletzt.

Die Fahrbahn musste nach dem Unfall vorübergehend voll gesperrt werden, der Verkehr Richtung Hannover wurde über Bad Oeynhausen umgeleitet. Beide Lkw mussten im Rahmen der Bergungsarbeiten abtransportiert werde. "Aus dem einen Fahrzeug ist lediglich etwas Diesel ausgelaufen", sagte ein Polizeisprecher zu den weiteren Folgen des Unfalls auf nw.de-Anfrage.

Wie die Polizei weiter mitteilte, wurde die Autobahn um 7.30 Uhr nach fast siebenstündiger Sperrung aber wieder vollständig freigegeben. Auch die Reinigungsarbeiten seien schon abgeschlossen, so die Polizei. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf circa 150.000 Euro.