Glasfaser: Ausbau in Detmold macht Fortschritte, doch in Hiddesen hakt’s noch

Detmold. Die Vorfreude auf schnelle(re)s Internet war groß, doch für den ein oder anderen hat sich der Glasfaserausbau in den vergangenen Monaten zur echten Geduldsprobe entwickelt. So auch für Anwohner in Hiddesen. In der Redaktion meldeten sich Leser, die über chaotische Bauarbeiten, mangelnde Kommunikation und Verzögerungen bei ihren Anschlüssen berichteten. Betroffen ist offenbar nicht nur eine einzelne Straße, sondern mehrere Haushalte im Ortsteil. &bdquo;Die Arbeiten waren gruselig", bringt es ein Leser auf den Punkt. Er berichtet von unangekündigten und unkoordinierten Bauarbeiten: &bdquo;Pflastersteine wurden aufgenommen und liederlich wieder verlegt." Später, als das Glasfaserkabel durch ein Leerrohr in den Keller des Betroffenen verlegt werden sollte, klappte dies auch nach mehreren Versuchen nicht. Eine wahre Odyssee sei danach auch der beauftragte Anbieterwechsel des Kunden gewesen. Alles Probleme, die offenbar andere Menschen aus Hiddesen teilen. Was ist da los? Glasfaser Nordwest: &bdquo;Nur vereinzelt Probleme bekannt" Verantwortlich für den Ausbau in Hiddesen ist das Unternehmen Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsprojekt von Telekom und EWE. Neben Hiddesen zählen auch die Bereiche Detmold-Südholzstraße, Detmold-Nord und Nordost sowie Heidenoldendorf zu den Ausbaugebieten des Unternehmens. Insgesamt sollen dabei rund 17.600 Haushalte und Firmen ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Seit 2022 ist Glasfaser Nordwest in Detmold aktiv. Konkrete Aktivierungsquoten wollte das Unternehmen auf Anfrage nicht nennen, teilte aber mit: &bdquo;Grundsätzlich sind wir mit dem Fortschritt des Hausanschlussbaus im Rahmen dieses großen Ausbauprojektes zufrieden: Bei annähernd der Hälfte aller Kundenaufträge, die bei unseren Vermarktungspartnern vor Ort über alle fünf Ausbaugebiete eingegangen sind, sind die Montagearbeiten in der Wohn- oder Geschäftseinheit bereits abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Glasfaserdose bereits installiert und die Glasfaser in die zuvor verlegten Leerrohre eingeblasen ist." In Hiddesen ist der Verteilnetzbau laut Glasfaser Nordwest bereits Ende 2024 abgeschlossen worden, aktuell wird der sogenannte Hausanschlussbau durchgeführt. &bdquo;Bei einem Drittel aller Kundenaufträge in Hiddesen sind die Montagearbeiten bereits abgeschlossen." Probleme, die speziell in dem Ortsteil zu größeren Verzögerungen führen würden, seien nicht bekannt. Vereinzelt komme es an der ein oder anderen Stelle jedoch zu sogenannten &bdquo;Steckenbleibern". &bdquo;Das bedeutet, dass unser Ausbaupartner vor Ort die Glasfaser im Zuge der Montagearbeiten nicht durchgängig in das vorgesehene Mikrorohr einblasen kann." Die Gründe dafür könnten vielfältig sein. &bdquo;Nach Prüfung des vorliegenden Fehlers und Bewertung des individuellen Vorgehens, zum Beispiel durch Nutzung eines alternativen Kompressors, lässt sich die Glasfaser in den allermeisten Fällen dann doch zeitnah einbringen." Ausbau wohl bis Ende Juni abgeschlossen Für den Glasfaserausbau im privaten Bereich muss zunächst ein Auftrag durch den Endkunden erfolgen. Erst dann beginnen die Tiefbauarbeiten auf dem Grundstück. Bei Problemen können sich Kunden, etwa über ein Schadensformular auf der Website, direkt an Glasfaser Nordwest melden. Auf öffentlichem Grund sei dagegen keine Kontaktaufnahme nötig. Entstandene Schäden würden nach Projektabschluss zusammen mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung erfasst und behoben. Eine beispielhafte Stelle, an der es etwas länger dauert, ist der Wilhelm-Grüttmeier-Weg in Hiddesen. &bdquo;Hier wird derzeit das Verteilnetz nacherschlossen, da es sich um eine ehemals private Straße handelte, die erst Ende Februar 2025 in den Besitz der Stadt überging," erklärt Glasfaser Nordwest. Insgesamt schreitet der Ausbau in den genannten Bereichen in Detmold gut voran, heißt es vom Unternehmen. Nur vereinzelt sei es aufgrund großer Asphaltflächen in den Gehwegen, die aufwendig geöffnet und wiederhergestellt werden mussten, zu zeitlichen Verschiebungen gekommen. &bdquo;Trotz dieser Herausforderungen sind wir in Detmold insgesamt sehr gut vorangekommen. Besonders hervorheben möchten wir die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Detmold, die wesentlich zum bisherigen Fortschritt beigetragen hat." Ziel sei es, den Glasfaserausbau in Detmold bis Ende Juni abzuschließen. .hiddensection { transform: translateY(-20px); opacity: 0; height: 0; overflow: hidden; transition: opacity 1s ease, transform 1s ease; } .showSection { opacity: 1; transform: translateY(0); height: auto; transition: opacity 1s ease, transform 1s ease; } .nw-audio-box { margin: 16px auto !important; } @media (max-width: 712px) { .nw-audio-box { margin: 16px !important; } } /* New Design */ .nw-bg-\[\#F2F5F9\] { --tw-bg-opacity: 1; background-color: rgb(242 245 249 / var(--tw-bg-opacity, 1)); } .nw-rounded-2xl { border-radius: 1rem; } .nw-max-w-4xl { max-width: 56rem; } .collapsed-section div.nw-text-base strong { font-weight: 600; font-size: 1.125rem; line-height: 1.625rem; color: black; } .collapsed-section div.nw-text-base div{ --tw-text-opacity: 1; color: rgb(115 115 115 / var(--tw-text-opacity)); font-size: 1rem; line-height: 1.5rem; margin-top: calc(1rem* calc(1 - var(--tw-space-y-reverse))); } NEU Kreis Lippe kompakt Anhören Frauen übernehmen Nienhagener SchützenvereinIn einer historischen Neuerung übernimmt ein rein weiblich besetzter Thron die Regentschaft im Schützenverein von Nienhagen. Petra Zurheide wurde zur Schützenkaiserin... Mehr lesen Ihr Browser unterstützt das Audio-Element nicht. Frauen übernehmen Nienhagener Schützenverein In einer historischen Neuerung übernimmt ein rein weiblich besetzter Thron die Regentschaft im Schützenverein von Nienhagen. Petra Zurheide wurde zur Schützenkaiserin ernannt, nachdem sie den entscheidenden Schuss abgegeben hatte. Die Pläne der neuen Regentin und ihres Teams stehen bereits fest: Unter dem Motto &bdquo;Frauenpower“ wollen sie Schwung in den Verein bringen. Die Übernahme spiegelt eine positive Öffnung gegenüber Veränderungen wider, obwohl die Tradition gewahrt bleibt. Zum Artikel Mutiger Oerlinghauser als Lebensretter geehrt Thomas Finke aus Oerlinghausen rettete im September 2023 eine Frau vor dem Ertrinken und wurde dafür vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geehrt. Finke hörte zufällig die Hilfeschreie der Frau, nachdem er seine Kopfhörer im Hotel vergessen hatte. Trotz der riskanten Umstände gelang es ihm, die Aufmerksamkeit von Helfern zu erlangen. Er wurde für seinen mutigen Einsatz mit der Christopherus-Medaille ausgezeichnet und traf die Gerettete erneut bei der Verleihung in München. Zum Artikel Hohe Preise im Lemgoer Baugebiet Das neue Baugebiet in Lemgo am Pöstenweg bleibt trotz sozialer Vergabekriterien für viele unbezahlbar. Die geplanten Preise reichen von 340 bis 399 Euro pro Quadratmeter, was über dem Bodenrichtwert liegt. Familien mit geringerem Einkommen kommen trotz eines Punktesystems kaum zum Zug. Der städtische Preis spiegelt gestiegene Baukosten wider, was von der Stadt als unvermeidbar angesehen wird. Interessenten erhalten eine weitere Chance, wenn im Herbst das Baugebiet Pahnsiek vermarktet wird. Zum Artikel 17.06.2025, 15:09 Weniger anzeigen Jetzt registrieren und weiterlesen Nach der kostenlosen Registrierung können Sie das Angebot zunächst in begrenztem Umfang nutzen. 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