Lügde. Mitarbeiter der Polizei und der Staatsanwaltschaft haben am Mittwoch mit einem Großaufgebot den Campingplatz "Eichwald" in Lügde durchsucht. Hintergrund ist der Missbrauchsfall auf dem Campingplatz.

Parzellen der Verdächtigen werden ausgeräumt

Polizisten der Einsatzhundertschaft Bielefeld sind vor Ort. Sie durchsuchen derzeit das Inventar diverser Wohnwagen und Hütten auf dem Platz. Hinter großen Sichtschutzwänden sind die Ermittler dabei, die Parzellen der Tatverdächtigen auszuräumen. Alles wird in große Container verfrachtet.

Auch Polizeihunde sind im Einsatz. Wie die Lippische Landes-Zeitung berichtet, hat der Spürhund Artus aus Sachsen einen weiteren Datenträger gefunden. Dabei handelt es sich um einen USB-Stick, der in einem Sessel versteckt war. Laut der Polizei sei der Datenträger noch nicht auf Inhalt geprüft worden.

Spurensicherung geht am Donnerstag weiter

Die Ermittlungskommission führt eine intensive und sehr kleinteilige Untersuchung der abgesperrten Tatorte durch und räumte heute schrittweise alle Gegenstände aus der vermüllten und chaotischen Behausung des Hauptbeschuldigten in einen Container. Ziel ist es, Beweismittelverluste zu verhindern. Dabei wurden neben dem USB-Stick noch weitere Datenträger gefunden. Auch am Donnerstag soll weiter nach Spuren gesucht werden, wieder mit Spürhund Artus.

Am Nachmittag tagt in Detmold erneut der Polizeibeirat in einer außerordentlichen Sitzung. Ein Thema werden die personellen Konsequenzen innerhalb der Kreispolizeibehörde sein.

Die Kollegen der LZ berichten live: