Eine ehemalige Hamelner Jugendamtsmitarbeiterin verweigerte erneut die Antworten auf alle wichtigen Fragen. Dabei trug ihre Behörde mit dazu bei, das Leid der Kinder von Lügde zu verlängern.
Ingo Wünsch war früher Sonderermittler im Fall Lügde. Mittlerweile leitet er das Landeskriminalamt in NRW. Im Interview spricht er auch über den Missbrauchskomplex und die Corona-Proteste.
Der frühere Hamelner Behörden-Chef sagt vor dem Untersuchungsausschuss im Düsseldorfer Landtag aus und räumt schwere Fehler seiner Behörde ein. Einmal ist er sogar fassungslos.
Bei Zeugenvernehmungen mussten die Mitglieder des U-Ausschusses zum Fall Lügde oft im Nebel stochern, weil das Justizministerium ihnen Akten schleppend oder bislang gar nicht ausgehändigt hat.
Andreas V. fiel den Ermittlern offenbar schon als Jugendlicher auf. Immer wieder gab es Hinweise und Verfahren, dennoch stoppten die Behörden ihn erst 2018.
Im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags kann der junge Polizist, der 155 CDs und DVDs "grob sichtete", nichts zur Aufklärung des Verschwindens der wichtigen Beweismittel beitragen.