Im „Weidenröschen“ wird es weihnachtlich: Café in Willebadessen öffnet im Advent

Willebadessen-Willegassen. Die dunkelroten großen Christbaumkugeln und die Lichterketten hängen schon an den Zweigen und hölzernen Weihnachtsbäumen. Auf dem Verkaufstresen stehen Häuschen und eine Eisenbahn aus Lebkuchen. Korbstühle, Holzbänke und Cafégarten-Stühle und -Tische sind verteilt auf dem Holzhackschnitzel-Boden in der Halle. 36 Sitzplätze plus Stehtische. Im Hintergrund die selbstgebaute Krippe mit (fast) lebensgroßen Figuren. Es ist urgemütlich und weihnachtet schon sehr. Bald werden hier Kaffee und Kuchen, Waffeln, Reibekuchen, Punsch und Glühwein angeboten. Denn das &bdquo;Gartencafé Weidenröschen“ im 50-Einwohner-Ort Willegassen öffnet an den ersten drei Adventssonntagen von 14 bis 19 Uhr die Türen – anders als im Sommer aber drinnen in der mit viel Liebe zum Detail hergerichteten Halle, in der Gertrud und Jürgen Leppert früher ihre Pferde bewegten. Das könnte Sie interessieren: Schlemmen, boulen und eine lebensgroße Krippe im Gartencafé Willegassen Seit sie vor zehn Jahren die Idee zum Gartencafé hatten, hat sich das Angebot der heute 73- und 75-jährigen Willegassern weit über die Region hinaus bei den Gästen rumgesprochen. In einem Alter, in dem andere in Rente gehen, wollten die Lepperts nach einem im wahrsten Sinne der Worte bewegten Leben auf dem Rücken ihrer Pferde – von Hamburg bis München oder Aachen waren sie unterwegs, züchteten oder ritten bei Turnieren – ein neues Lebensprojekt starten. Denn: Was soll man sonst machen in Willegassen? Vor zehn Jahren öffnete das Café im Willebadessener Ort zum ersten Mal Und so öffnete 2015 erstmals das &bdquo;Gartencafé Weidenröschen“. Nur an Sonntagen. Nur im Sommer. Aber der geht schnell vorbei, wie die Willegasserin augenzwinkernd erzählt. Dann kam der Winter. Warum also nicht den Platz und das schöne Ambiente nutzen, um den Gästen auch während der kuscheligen Zeit etwas anzubieten? Lesen Sie auch: Eine halbe Million Euro für ein Marktplatz-Café in der Warburger City Und besonders ist es schon, was die beiden da zusammen auf die Beine gestellt haben und organisieren. Gertrud Leppert erzählt: &bdquo;Ich musste damals noch Gastronomin werden.“ Kurse, Lehrgänge. Eine separate Backstube, wo sie selbst die Kuchen und Torten fürs Café backt. Ganz frisch. Mit Bio-Produkten und Produkten aus der Region. Darauf legt die 73-Jährige großen Wert. Ihre Kuchen haben Fans, selbst Konditoren und Bäcker hätten deshalb schon das Gespräch mit ihr gesucht, sagt ihr Mann Jürgen. Der Käsekuchen sei ein Hit, ebenso die selbstgemachten Limonaden. Mit Thymian oder Minze. Die Eistees (&bdquo;keine Fertigprodukte“) und der Bio-Kakao. Na und &bdquo;Stachelbeerbaiser geht doch immer“. Im Advent wird das Angebot an die Jahreszeit angepasst Jetzt im Advent passt sie die Kuchen der Jahreszeit an. Schoko-Orange zum Beispiel. Und natürlich Weihnachtsplätzchen. Dazu selbstgemachter (Kinder-) Pusch oder Glühwein aus hochwertigen Zutaten. Ihr Mann Jürgen ist stolz auf seine Reibeplätzchen, die er für die Gäste gegenüber in der Außenküche backt. Dann wird einfach die hölzerne Klappe hochgeklappt – praktisch und urig zugleich. Und natürlich lecker. Im Sommer bietet der große Garten mit den vielen Weiden, die dem Café den Namen gegeben haben, Raum zum Entdecken. Aber auch jetzt lohnt ein Blick hinein. &bdquo;Wir haben von Anfang an Wert auf eine hohe Qualität unserer Produkte gelegt“, sagt Gertrud Leppert. Das danken auch die Gäste, die von Detmold, Bad Driburg oder Kassel zum &bdquo;Weidenröschen“ nach Willegassen kommen. Dazu im Sommer viele Radler auf dem Börde-Radweg, Station machen. Die Gäste kamen vom ersten Sonntag an nach Willegassen Die engagierte 73-Jährige schmunzelt: &bdquo;Anfangs haben sie gesagt: Das ist völliger Quatsch“, als sie mit der Idee des Cafés um die Ecke kamen. &bdquo;Wenn das Quatsch ist, dann werden wir das merken“, antwortete sie. Und dann kamen sie, von Anfang an jeden Sonntag. Die Gäste. Begeistert vom Kuchen und der Atmosphäre. &bdquo;Das spricht sich rum. Es kamen immer mehr.“ Das Publikum, ergänzt Jürgen Leppert, das habe sich in den zehn Jahren verändert, sei deutlich jünger geworden. Und jung, das sagen beide mit einem Lächeln, jung hält sie ihr Café schließlich auch. 📲 News direkt aufs Smartphone? Hier gehts zum kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Höxter .responsive23-WaxHwABPFXmuOfRT-map-20251711-cafe-weidenroeschen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-WaxHwABPFXmuOfRT-map-20251711-cafe-weidenroeschen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-WaxHwABPFXmuOfRT-map-20251711-cafe-weidenroeschen { padding-top: 142.86%; } }

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