Riesiger Supermarkt geplant: Edeka baut moderne Filiale in Peckelsheim

Peckelsheim. Aus dem wenig einladenden Areal könnte ein Vorzeigequartier werden: Vor drei Jahren hatten Städteplaner bereits ein Konzept für die Peckelsheimer Ortsmitte zwischen Burgstraße und Lützer Straße vorgestellt und darin unter anderem vorschlagen, den Edeka-Markt abzureißen, komplett neu zu bauen und zu erweitern. Jetzt hat Edeka erste Pläne vorgestellt. Auch in der Nachbarschaft soll ein markantes Gebäude abgerissen werden. Stadtverwaltung und Lokalpolitik wollen die Ortszentren stärken und planen zwei Sanierungsgebiete. Die Neuaufstellung des Lebensmittel- und Getränkemarktes war der Ausgangspunkt der damals begonnen städtebaulichen Planung in Peckelsheim. Die Stadt sprach in der Folge mit Investoren, Grundstückseigentümern und Betreibern. Denn der Bereich sollte sich künftig als richtige Ortsmitte darstellen. Mit Supermarkt, dem Kindergarten gleich um die Ecke und auch sonstigen Dienstleistern und Versorgern. Dabei wurde besonders ein Mangel an der Aufenthaltsqualität festgehalten. Und die sollte sich im späteren &bdquo;Burgstraßen-Quartier“ verbessern. An der Gestaltung des öffentlichen Raumes musste gefeilt werden. Die Erschließung des Areals habe bereits begonnen, heißt es jetzt seitens der Edeka-Handelsgesellschaft Hessenring. Im Sommer vergangenen Jahres habe Edeka das gut 6.000 Quadratmeter große Grundstück, das Supermarkt-Gebäude und das Haus, in dem ein Getränkemarkt betrieben werde, erworben. Aus stadtplanerischer Sicht ein Erfolg, sagt Bauamtsleiter Markus Blaschek. Das Brunnen-Grundstück gehört der Stadt Willebadessen Denn am heutigen Markt-Standort wird ein neues Einkaufszentrum entstehen. Unter einem Dach sollen die Bereiche Getränke und Lebensmittel in Zukunft untergebracht werden. Dazu wird es im Eingangsbereich einen Back-Shop mit einem Café-Angebot geben. &bdquo;Auf einer Verkaufsfläche von rund 1.700 Quadratmeter“, zitiert Blaschek den Plan aus der Abteilung Standortentwicklung und Expansion der Edeka-Hessenring. Firmenvertreter Udo Grünbeck hatte erste Züge des Konzepts in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses präsentiert. &bdquo;Ein etablierter Standortort in der Ortsmitte zwischen dem Burgstraßen-Karree und der Lützer Straße“, merkt Blaschek an, den sich Edeka da gesichert habe. Zum erworbenen Grundstück gehörten allerdings weder das Gebäude der Volksbank-Filiale im Süden, der Bereich des Brunnens und die nördlichen Gebäude, hält der Bauamtsleiter fest. Das Grundstück rund um den Brunnen habe die Stadt gekauft. .responsive23-waErSsrEdyHwU5WW-map-280325-edeka-filiale-peckelsheim { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-waErSsrEdyHwU5WW-map-280325-edeka-filiale-peckelsheim { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-waErSsrEdyHwU5WW-map-280325-edeka-filiale-peckelsheim { padding-top: 142.86%; } } Schmucke Fassade, marode Bausubstanz Seit 1986 gibt es in Peckelsheim einen Edeka-Laden. 1997 wurde für den Lebensmittelmarkt neu gebaut. Derzeit bringt der Markt das Warensortiment auf einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmeter unter, im Getränkemarkt sind es weitere 450 Quadratmeter. In jedem Fall soll der Edeka als innerörtlicher Frequenzbringer jetzt vergrößert werden. Ein Nahversorgungsmarkt mit einem großen Einzugsgebiet: Wie sich der Edeka-Markt später einmal der Kundschaft konkret präsentieren und wann der erste Bagger übers Gelände rollen wird, steht noch nicht fest. Denn zunächst stehen die planungsrechtlichen Schritte an, sagt Blaschek. Der Leiter des Fachbereichs Bauen und Planen der Stadt rechnet für das Verfahren mit einem Zeitraum zwischen einem und eineinhalb Jahren. Wenn dann die Baugenehmigung erteilt sei, könnte Edeka mit dem Neubau des erweiterten Einkaufszentrums beginnen. Blaschek vermutet, dass es in etwa zwei Jahren so weit sein könnte. In Peckelsheim ein ortsbildprägendes Haus Die Stadt arbeite weiter an der Entwicklung des Dorfplatzes und des ihn umgebenden Areals. &bdquo;Wir werden weiter alle Hebel in Bewegung setzen”, sagt Blaschek. Wie schon lang bei der Immobilie auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Ein ortsbildprägendes Haus, aber auch eine sogenannte Schrottimmobilie. Dem Ankauf der ehemaligen Kneipe Kloidt an der Lützer Straße durch die Stadt folgt der Abriss. Ist die Fassade auch schmuck, lässt der bautechnische Zustand arg zu wünschen übrig. Das Haus ist marode. Lesen Sie auch: Willebadessener Verwaltung bringt &bdquo;mutigen Etat“ ein Und dazu: Haushalt in Willebadessen: Enorme Schulden belasten die Zukunft &bdquo;Nach neuerlicher Überprüfung bestätigen die vorliegenden Erkenntnisse den bei den Kaufverhandlungen berücksichtigten baulichen Missstand“, sagt Bürgermeister Norbert Hofnagel. Der Abriss-Empfehlung der Vertreterinnen und Vertreter im Fachausschuss folgte der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend einstimmig. An der Entwicklung der frei geräumten Fläche in direkter Nachbarschaft zum Edeka-Gelände werde gearbeitet, sagt Hofnagel. In der Sitzung erinnerte der Verwaltungschef in diesem Zusammenhang auch an den Abriss der alten Apotheke in Peckelsheim und der alten Schule in Löwen.

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