Großer Neubau geplant: Warburger Unternehmen PRG baut am alten Standort

Warburg. Die Stelle ist geräumt: Sechs Millionen Euro werde die PRG Präzisions-Rührer GmbH in Warburg in den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes investieren, teilt das Unternehmen mit. Mit dem neu geplanten Firmensitz setze der international agierende Rührwerkshersteller auf den Standort an der Anton-Böhlen-Straße im Industriegebiet Nord. Modern und nachhaltig soll das Gebäude werden. Gebaut wird in Hybridbauweise aus Holz und Beton. Bereits mit Herbstende soll der Neubau fertig sein. Der Rührwerkeproduzent stellt Produkte her, die auf der ganzen Welt gefragt sind. Im Bereich der rührtechnischen Maschinen und Anlagen gehört die Warburger Firma nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Herstellern. Seit 1991 wurde das bisherige Verwaltungsgebäude genutzt. Die Büros haben ausgedient. Vom ehemaligen Arbeitsort der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist bereits nichts mehr zu erkennen. Der Abriss habe Platz geschaffen, sagt Geschäftsführer Frank Dierkes. Damals arbeiteten in den Firmenbüros rund 15 Mitarbeitende, 35 Angestellte zählt die Produktion. Heute sind es mehr als 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter gut 70 in der Verwaltung. Doch nicht nur aus Platzgründen hat sich die Chefetage für den Bau eines neuen Bürogebäudes entschieden. &bdquo;Das neue Gebäude spiegelt den langfristigen wie nachhaltigen Charakter des Unternehmens wider“, erklärt Dierkes. &bdquo;Wir kreieren eine einladende und wertschätzende Arbeitsumgebung.“ Alle sollten gerne ins Büro kommen. Schon bei der Planung waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt und schon früh einbezogen worden. So sieht die Übergangslösung für die Warburger aus Das Ergebnis sei eine Planung, &bdquo;die den Anforderungen von Unternehmen und Belegschaft in besonderer Weise entspricht“, sagt Dierkes. Bevor die neue Verwaltung stehe, werde man näher zusammenrücken. Auch mobiles Arbeiten sei ein Teil der Übergangslösung. Bei dreifacher Grundfläche gegenüber der alten Verwaltung verbrauche das neue Gebäude weniger als die Hälfte des bisherigen Energiebedarfes. Lesen Sie auch: Neue Werkhalle für 2,5 Millionen Euro im Warburger Industriegebiet Die Investition werde die internen Betriebsabläufe und Abstimmungsprozesse optimieren. Man setzt auf den persönlichen Kontakt: Fachabteilungen rückten enger zusammen. Neue Schulungs- und Besprechungsräume erleichtern zukünftig das Projektgeschäft des Unternehmens. Das Warburger Unternehmen ist &bdquo;kontinuierlich auf Wachstumskurs“ Das neue Verwaltungsgebäude schaffe ein attraktives Arbeitsumfeld, werde &bdquo;aktuellen und zukünftigen Anforderungen an einen Arbeitsplatz gerecht“, sagt Dierkes. Dazu lege die PRG auch einen Fokus auf das Thema Inklusion, das neue Gebäude ist barrierefrei. Das könnte Sie interessieren: PRG investiert ins Warburger Industriegebiet: Neubau für rund 2,5 Millionen Euro geplant Das Unternehmen ist nach eigener Aussage kontinuierlich auf Wachstumskurs: 2024 hatten die Rührexperten auf dem Betriebsgelände die Produktion um eine 1.400 Quadratmeter große Werkhalle erweitert. Kostenpunkt: rund 2,5 Millionen Euro. Auch investierte die PRG 2024 am Standort bereits in ein neues Verwaltungsgebäude, den sogenannten &bdquo;Leitstand“, in dem die produktionsnahen Abteilungsleitungen untergebracht sind. &bdquo;Im Zuge des aktuellen Projektes werden auch die bestehenden Büroflächen umfassend erneuert und auf den neuesten Stand gebracht“, kündigen die beiden Geschäftsführer Frank Dierkes und Maximilian Behler an.

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