Warburg. Im Frühjahr 2024 hat die Warburger Brauerei erneut das regionale „White-Cider-Produkt“ aufgelegt. Die Brauerei wertet das erneut als einen „Riesenerfolg“. Das als spritziges Sommergetränk kreierte Apfel-Schaumweingetränk war Ende April auf den Markt gebracht worden. Es ging sprichwörtlich wieder weg wie „warme Semmel“.
Schon zu Beginn des eigentlichen Sommers, so Franz-Axel Kohlschein von der Warburger Brauerei, waren wir trotz Erhöhung des Kontingents bereits Ende Mai ausverkauft. Der erneut begeisterte Anklang, den der Warburger Cider bei den Menschen im Kulturland fand, war schon etwas Besonderes: „Eine Vorhersage, wie die Menschen im Kreis die Idee eines Ciders aufnehmen würden, war einfach nicht möglich“, sagen die Brauereichefs Michael und Franz-Axel Kohlschein.
Umso mehr freuen sie sich über, „diese tolle Resonanz auf unseren Cider auch im zweiten Jahr der Auflage.“ Einen besonderen Dank richten sie an ihre Mitarbeiter um Betriebsleiter Peter Schießl, „die mit Ihrer Arbeit die Grundlage für diesen Erfolg gelegt haben“.
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4 Cent pro Liter pro Flasche gehen an den guten Zweck
Aufgrund des Riesenerfolges, der Innovationsfreude und der gelebten Produktvielfalt sehen sie sich ferner dem regionalen Engagement, dem Natur- und Umweltschutz als Unternehmen verpflichtet. Daher werden sie auch im Jahr 2025 erneut den „White-Cider“ als regionalen Genuss anbieten und die Auflage noch einmal um 25 Prozent erhöhen – um damit die Bemühungen der vielen Akteure und Vereine zum Schutz des Kulturguts „Streuobstwiese“ unterstützen.
Aus diesem Grund habe die Brauerei gerne 4 Cent pro verkaufter 0,33-Liter-Flasche des Ciders für den Schutz und die Nachpflanzung der Streuobstwiesen gespendet. „Die Spende in Höhe von 1.800 Euro wird helfen, dass im Winterhalbjahr 2024 / 2025 gerade im Südkreis Obstbäume gepflegt und neu gepflanzt werden können, so etwa in Bonenburg“, berichtet Stephan Lücking weiter. Das Kulturgut „Streuobstwiese“ könne so nachhaltig geschützt und unterhalten werden.
1.000 Bäume sollen nachgepflanzt werden
Heribert Gensicki und Stephan Lücking von der Stiftung für Natur, Heimat, Kultur im Steinheimer Becken nahmen die Spende gerne entgegen. „Sie hilft“, sagt Gensicki, „unserem Ziel der Pflege von 5.000 alten Obstbäumen und der Nachpflanzung von 1.000 Bäumen bis 2032 näher zu kommen“.