Warburg. Sie sind weg. Gestohlen? Nein, beruhigt Andreas Niggemeyer auf Anfrage der „Neuen Westfälischen“. Nicht gestohlen, sondern abgebaut: Die schwarz-gelben Bodenschwellen-Platten, die Autofahrer im Bereich der unteren Hauptstraße zum Langsamfahren animieren sollen, sind verschwunden. Aber nur dort. An der Sternstraße (Höhe Haus Pennig) und der Unterstraße im Bereich der Post sind sie noch da. Aber auch die werden bald abgebaut, sagt der Beigeordnete. „Das hatten wir von Anfang an so kommuniziert.“
Denn: Der Winter naht. Und da stören die Schwellen beim Schneeschieben gewaltig, bleibt das Fahrzeug mit dem Schild dran hängen. Dass die an der unteren Hauptstraße jetzt schon weg sind, das liegt an der Oktoberwoche. Genauer: am Festumzug mit Pferdewagen. Damit die nicht drüber holpern mussten, hatte man die gewölbten Tempostopper schon vorsorglich rausgenommen. Und weil sowieso alle in den Winterschlaf geschickt werden, lohnte es nicht mehr, sie dort erneut wieder aufzuschrauben. Bleiben nur die Löcher mit Dübeln und die nur noch angedeutete Spur quer über die Straße.
Schon einmal waren die schwarz-gelben Schwellen in die Diskussion gekommen: Als sie im Bereich des Schützenplatzes, wo man das Auto-Posing und die Tuning-Szene ausbremsen wollte, für kurze Zeit abgeschraubt und verschwunden waren. Heimlich und in der Nähe versteckt. Die Polizei war drei jungen Männern auf die Spur gekommen, die für die Tat in Betracht kommen sollten. Die Stadt stellte Strafanzeige und schraubte die Platten wieder auf.
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