Warburg. Nach dem stundenlangen und über Nacht andauernden Einsatz wegen des verunglückten Gefahrgut-Lastzuges auf der Ostwestfalenstraße (B 252) von Donnerstag bis in die Morgenstunden des Freitags. Folgte bald darauf der nächste umfangreiche Einsatz für Warburger Feuerwehr, dieses Mal auf der Autobahn 44.
In Fahrtrichtung Dortmund war es durch einen technischen Defekt an einem Lkw zu einer Ölspur gekommen. Nachdem Einsatzleiter Ralf Scholle mit den ersten Kräften des Löschzuges West die Lage vor Ort sondiert hatte, forderte er weitere Verstärkung an. Somit wurden auch die Löschgruppe Bonenburg, ein Sonderfahrzeug vom Löschzug Warburg sowie die Einheiten Wrexen und Rhoden von der Feuerwehr Diemelstadt alarmiert.
Auf einer Strecke von rund drei Kilometern brachten die Einsatzkräfte letztlich ganze 72 Säcke Bindemittel aus, um den Ölfilm abzubinden. Das Granulat wurde dann anschließend mit der Kehrmaschine der Autobahn GmbH aufgenommen. Die Feuerwehr kontrollierte zusätzlich die Regeneinläufe auf mögliche Verschmutzungen durch das Betriebsmittel. Während der gut sechs Stunden andauernden Reinigungsarbeiten war die rechte Fahrspur des betroffenen Autobahnabschnitts gesperrt.