Schul-TÜV: Steinheims Realschule steht eine wichtige Prüfung ins Haus

Steinheim. Aktuell wird in den Büros der Steinheimer Realschule emsig nach Dokumenten gekramt: Lehrpläne, das Schulprogramm, Konferenzprotokolle – das alles möchte bald wohlsortiert zusammengestellt sein. Denn: &bdquo;Uns steht die Qualitätsanalyse ins Haus“, sagt Schulleiterin Verena Speer-Ramlow. Bedeutet auch, dass es bald unangekündigte Unterrichtsbesuche der Prüfer geben wird. Wie die Leiterin der städtischen Bildungseinrichtung jüngst im Schulausschuss berichtete, hat das Lehrerkollegium dazu wohl eine einhellige Meinung. Für die Fertigstellung der Dokumente gibt es eine bekannte Frist, die Verena Speer-Ramlow natürlich punktgenau einhalten möchte, wie sie sagt. Zu welchem Zeitpunkt die Qualitätsprüfer der Bezirksregierung in Steinheim auftauchen werden, das weiß sie dagegen noch nicht. &bdquo;Es wird ungekündigte Unterrichtsbesuche geben“, so die Schulleiterin, &bdquo;die Vertreter der Bezirksregierung werden im Auftrag des Ministeriums alles in Augenschein nehmen“. Interviews mit Schülern, Eltern und Sozialarbeitern werde es geben – eben mit allen, die am Alltag der städtischen Realschule beteiligt sind. Etwa alle sieben Jahre wird eine solche Prüfung durchgeführt. Lesen Sie auch: Prognosen für die Zukunft: So steht es um Steinheims Gymnasium Die Schulleiterin der Steinheimer Schule sieht die Prüfung positiv entgegen Verena Speer-Ramlow sieht das Ganze positiv und so ähnlich wie einen Blick in den Spiegel an: &bdquo;Ich finde die Qualitätsanalyse gar nicht so schlecht“, sagt die Schulleiterin, &bdquo;und auch das Lehrerkollegium findet es durchaus spannend, dass ihm einfach mal der Spiegel vorgehalten wird, um zu schauen, was schon sehr gut läuft und wo es eventuell noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt“. Besprechungen sind dabei nun in einem modernisierten Lehrerzimmer möglich. Denn vor Kurzem ist das bisherige zusammengestückelte Mobiliar rausgeflogen und durch neue Möbelstücke sowie neueste Technik ersetzt worden. Die dunklen Schrankwände und die verschmutzten Tische, unter anderem noch aus der Steinheimer Hauptschul-Zeit, sind nun fort – entstanden ist &bdquo;eine rundherum gute Sache für die Lehrkräfte“, wie Verena Speer-Ramlow mit Blick auf den Gemeinschaftsarbeitsplatz der Lehrenden sagt. Die städtische Schule sieht sich aktuell sehr gut aufgestellt &bdquo;Auch was das Personal angeht, stehen wir immer in Konkurrenz zu anderen Schulen“, so die Realschulleiterin, &bdquo;wenn wir motivierte Kollegen anwerben wollen, muss auch solch ein Raum attraktiv gestaltet sein“. Zurzeit sei man an der städtischen Schule sehr gut aufgestellt: Zwei neue Lehrkräfte kommen bald dazu, &bdquo;so dass wir laut Bezirksregierung bei über 100 Prozent in der Personalausstattung sind“, wie Verena Speer-Ramlow sagt. Das sei höchsterfreulich. Und: &bdquo;So haben wir auch stets nur einen ganz geringen Unterrichtsausfall zu beklagen“, sagt sie weiter, &bdquo;wenn ich das richtig wahrnehme, macht diese Zuverlässigkeit auch einen großen Teil des guten Rufes unserer Schule aus“. Diesem Ruf folgen viele Schüler – zum kommenden Schuljahr kann die städtische Realschule 95 neue Fünftklässler begrüßen. Sie wechseln von diesen Grundschulen an die Realschule. Ebenfalls lesenswert: Steinheim muss bei Grundschulanbau sinnlos viel Geld ausgeben Woher die Schüler der Steinheimer Schule kommen 39 aus Steinheim, 8 aus Vinsebeck, 3 aus Bad Meinberg, 11 aus Schieder, 10 aus Schwalenberg, 19 aus Blomberg, 3 aus Reelkirchen sowie jeweils 1 Kind aus Marienmünster und Bad Driburg. Auf dem Weg zum Steinheimer Schulzentrum startet die Buslinie 587 sein Januar in Marienmünster morgens übrigens sieben Minuten früher. Da sind wohl Frühaufsteher gefragt. Die Ursache liegt darin begründet, dass der Bus seit diesem Jahr nach der Haltestelle &bdquo;Steinheim, Rolfzener Straße“ zusätzlich noch die Haltestelle &bdquo;Steinheim, Buchenstraße“ am Schorrberg bedient. Etwas, über das im Vorfeld durchaus diskutiert worden ist. Doch eine Fahrgastzählung bei der Schulverkehrslinie zeigt: &bdquo;Das Angebot der Haltestelle Buchenstraße wird wirklich rege genutzt“, so Kathleen Kühlewind vom Steinheimer Schulamt. Ob die Kinder aus der Nähe der Buchenstraße das Bus-Angebot auch bei wärmeren Temperaturen nutzen werden oder sich dann lieber aufs Fahrrad schwingen, soll eine erneute Fahrgastzählung im Sommer zeigen. Passend zum Thema: Statistik-Experten irren: Deutlich mehr Schüler in Steinheim als erwartet

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