
Kreis Höxter. Mit Weiberfastnacht hat der Straßenkarneval begonnen. Jetzt sitzen die Narren nicht mehr nur an langen Tischreihen in den Sälen, sondern feiern auch in Zelten und Kneipen. Ganz besonders ausgeprägt in Steinheim, wo es neben den Kneipen gleich eine Handvoll Partyzelte gibt. Neu in diesem Jahr: Das Samba-Haus für rund 500 Gäste, wo unter anderem Marcus & Markus kölsche Karnevalsmusik auflegen und eine Pyjama-Palazzo-Party geplant ist.
Wichtig für alle Partygänger: Möglichst früh kommen, denn kreisweit gilt eine Sperrstunde. 2 Uhr morgens ist Schluss – so haben es die Ordnungsämter in Zusammenarbeit mit Polizei und Veranstaltern in den Sicherheitskonzepten festgelegt. Heißt: Ab dann dürfen die Gastronomen keine Getränke mehr ausschenken. „Und ab 2.30 Uhr werden wir auch beginnen, das durchzusetzen“, erkläre Polizeisprecher Jörg Niggemann.
Stichwort Sicherheitskonzept: Das wurde für einen besonders kritischen Punkt in Steinheim noch mal überarbeitet, denn an der besonders bei jungen Leuten beliebten Schirmbar gab es im vergangenen Jahr am Rosenmontag größere Probleme durch einen Massenandrang. Weil die Gäste lange warten mussten und teils nicht reinkamen, mussten Polizei und Sicherheitsdienst einschreiten. In diesem Jahr wird das Gelände eingezäunt.
Die Polizei werde an den Feierorten im Kreis Höxter wie in jedem Jahr verstärkte Präsenz zeigen, kündigte Niggemann an. Details zum Einsatzkonzept gibt es natürlich nicht. „Wir hoffen auf friedliche, fröhliche und störungsfreie Karnevalstage“, so der Polizeisprecher.