Neuer Rewe für Nieheim: Spatenstich mit Tempo-Ansage

Nieheim. &bdquo;Wir wollen das Ding so schnell wie möglich durchziehen“: Das ist ja mal eine Ansage. Ausgesprochen wurde sie jüngst von Norbert Kittler, Geschäftsführer des Bauträgers und Investors Kiz, mit Blick auf die aufwendige Umgestaltung des Nieheimer Nahversorgungszentrums im Alersfelde. Dort erhält erst der Rewe-Markt ein neues Gebäude und dann der Aldi. Vor allem der neue Rewe-Markt soll so künftig etwas bieten, das sich viele Nieheimer sehnlichst wünschen. 12,6 Millionen Euro Im vergangenen Herbst rollten die Bagger an: Der Nieheimer Baumarkt wurde abgerissen, inzwischen wurden auf dem Gelände schon große Erd- und Steinmassen bewegt. Doch bis die Behörden für die Schaffung eines neuen Einkaufszentrums im Nieheimer Gewerbegebiet grünes Licht gaben, war’s ein wahrlich langer Weg. Die Änderung des Regionalplans hatte es in sich: &bdquo;Wir haben so mehr als eineinhalb Jahre Zeit verloren“, erinnert sich GfG-Geschäftsführer Hubert Thorwirth. Die GfG setzt das Projekt mit um. Doch nun geht’s voran. &bdquo;Wir haben das jetzt überwunden“, so Thorwirth mit einem Schmunzeln. Lesen Sie auch: Rewe-Neubau in Nieheim soll im Frühsommer beginnen Zwar haben die bisherigen Abrissarbeiten etwas länger gedauert als geplant, doch noch in diesem Jahr – &bdquo;im September oder Oktober“, wie Kittler sagt – soll der neue Rewe-Markt auf der ehemaligen Baumarktfläche komplett fertiggestellt sein und eröffnen. Aktuell werde noch der Boden verbessert, weil die Auffüllung bislang nicht optimal sei, so Kittler. Der Vorteil am Nieheimer Standort: &bdquo;Wir können die Gebäude nacheinander bauen, kein Markt muss zwischendurch schließen – die Nahversorgung bleibt durchgehend erhalten“, so Kittler. Auf die Fertigstellung des ganzen Areals, mit dem Neubau des Aldis und der Umnutzung des bisherigen Discountergebäudes, hoffe man Mitte 2026. Ein straffer Zeitplan. Die Gesamtinvestitionssumme: 12,6 Millionen Euro. Das gibt’s Neues &bdquo;Die bisherigen Maßnahmen, um unseren Nieheimer Markt irgendwie zu vergrößern, waren immer nur Kompromisse“, so Rewe-Expansionsmanagerin Sonja Rademacher, &bdquo;nun können wir hier endlich ein großes, modernes und energetisch vorbildliches Geschäft verwirklichen“. Das freut auch den neuen Marktleiter Sebastian Stein, der den Nieheimer Rewe jüngst im Januar übernommen hat: &bdquo;Vom Abholservice bis zum Selbstscanning können wir künftig viele Leistungen anbieten, die bislang wegen des Platzmangels gar nicht möglich sind.“ Kunden können ihr Leergut bald vorn im Eingangsbereich abgeben und dann entweder den Weg durch den umfangreichen Supermarkt oder den direkten Weg in die Getränkeabteilung wählen. Bislang befindet sich die Leergutannahme quasi im hintersten Winkel des Geschäfts. Auch interessant: Rewe-Markt in Höxter soll 2025 umfassend modernisiert werden Und noch etwas wird die Nieheimer Kundschaft wohl immens freuen: Weil die bekannten Drogerieketten am Standort im Alersfelde kein Interesse haben, plant der Rewe-Markt eine besonders große Drogerieabteilung. &bdquo;Das wird unseren Rewe besonders sexy machen“, ist sich Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz sicher. Weitere Interessenten? Wenn der Rewe umgezogen ist, wird das bisherige Gebäude abgerissen und an seiner Stelle ein moderner Aldi-Markt gebaut. Dabei im Fokus: die Energieoptimierung und Nachhaltigkeit. Der passende Bauantrag soll im kommenden März eingereicht werden, der Markt dann wohl im Frühjahr 2026 ins neue Gebäude einziehen. Aus dem bisherigen Aldi-Markt wird dann ein kleiner Baumarkt. .responsive23-ymmo6Cde58AZrHCi-map-0206-nieheim-rewe { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-ymmo6Cde58AZrHCi-map-0206-nieheim-rewe { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-ymmo6Cde58AZrHCi-map-0206-nieheim-rewe { padding-top: 142.86%; } } Und: &bdquo;Wir haben noch Platz“, wirbt Thorwirth. Zwar dürfen sich auf dem Gelände keine Bekleidungsgeschäfte und Ähnliches ansiedeln, &bdquo;aber beispielsweise Praxen von (Tier-)Ärzten oder Büros von Dienstleistungsunternehmen sind möglich“, so Nadia Thorwirth-Vahl. Niederlassen könnten sie sich zwischen den bisherigen und künftigen Aldi-Gebäuden. &bdquo;Wir brauchen allerdings eine Mindestvermietung – sonst bauen wir nicht“, so die Diplom-Wirtschaftsingenieurin der GfG.

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